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So geht die Stadt mit Hitze um

Chur soll etwas für das innerstädtische Klima tun, verlangt die Fraktion Freie Liste Verda. Die sommerliche Hitze sei ein Thema, das der Stadtrat immer im Auge habe, meint der Vorsteher des Departements für Bau Planung Umwelt dazu.

Südostschweiz
13.04.19 - 04:30 Uhr
Politik
Stadt Chur Martinskirche Kirche
Die Klimaerwärmung sorgt auch in Chur für aussergewöhnlich heisse Sommer.
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Der Gemeinderat von Chur hat am Donnerstag unter anderem über eine Interpellation der Fraktion Freie Liste Verda diskutiert. Die Fraktion wollte von der Stadtregierung wissen, welche Massnahmen die Stadt zukünftig im Umgang mit der Hitze geplant habe. Dies auch, weil durch den Klimawandel immer öfter mit Hitzesommern im städtischen Raum – wie etwa im vergangenen Jahr – gerechnet werden müsse.

Die Stadt tue schon viel, um Hitzestaus zu vermeiden, heisst es in der Antwort des Stadtrates. Laut Tom Leibundgut, Stadtrat und Vorsteher des Departements Bau Planung Umwelt, konnte an der Versammlung des Gemeinderates aufgezeigt werden, dass der Stadtrat verstanden habe, dass das Klima sehr wohl ein Thema sei. «Vielleicht nicht ein ganz so grosses, wie in einer riesigen Grossstadt mit wenig Wald und Bäumen», so Leibundgut gegenüber Radio Südostschweiz. Chur habe das Glück, ein Ort zu sein, an dem es viel winde und der von vielen Bäumen umgeben sei.

«Es gibt aber auch bei uns Plätze, die relativ hitzeintensiv sind und die Wärme ausstrahlen», so Leibundgut weiter. Die Verantwortlichen der Stadt täten immer alles, um dies zu berücksichtigen. «Bei Um- und Neubauten sind wir da immer dran.»

Folgt ein Auftrag an die Stadtregierung?

Anita Mazzetta, Gemeinderätin der Freien Liste Verda, wollte zudem vom Stadtrat wissen, ob dieser plant, Massnahmen gegen den Hitzestau im Gesetz zu verankern. Leibundgut erwartet nun, dass ein Auftrag eingereicht wird, damit der Stadtrat an diesem Thema weiterarbeiten könne. Ob die vorgeschlagenen Massnahmen dann umgesetzt werden, habe man noch nicht entschieden, sagte Mazzetta im Vorfeld zu Radio Südostschweiz.

Die ausführliche Antwort der Regierung:

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Etwas kühl, die Antwort zur Klimahitze von Stadtrat Leibundgut, der doch in derselben Partei ist wie Interpellantin Gemeinderätin Anita Mazzetta.
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2019-04-11/churer-gruene-wollen-m…
Sogar Masüger kommt in der SO 11.4.2019 bereits drauf, dass die KlimaschülerInnen doch nicht so durchkommen, wie sie meinen, nachdem er sie die Monate zuvor hochgelobt hatte. Herr Masüger, Sie kommen dem, was ich von Anfang an vorschlug schon näher, sind aber immer noch weit davon entfernt.
Dass Leute nicht so weit denken, okay; dass sie aber sich weigern, auf Hinweise (beispielsweise von meiner Wenigkeit) zu hören, finde ich unentschuldbar. Auch das schrieb ich längst.
Hochmut kommt vor dem Fall.

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