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Trotz geringer Teilnehmerzahl mit dem Erreichten zufrieden

Die Jugendsession 2019 lockte nur rund 30 Jugendliche an. Dennoch zieht OK-Präsident Nicola Stocker von der Jungen SVP ein positives erstes Fazit. Nun steht aber die Analyse an, um dann die nächsten Schritte einzuleiten.

Südostschweiz
09.04.19 - 11:22 Uhr
Politik

Mit einem neuen Trägerverein, bestehend aus Vertretern aller Bündner Jugendparteien, sollte die alle drei Jahre stattfindende Jugendsession in eine stabilere und nachhaltigere Zukunft aufbrechen. Die anfängliche Aufbruchstimmung, gestärkt durch eine Mobilisierungskampagne, für die fünf der namhaftesten Bündner Politiker gewonnen werden konnte, ist im Vorfeld der Session allerdings rasch wieder verflogen. Statt den maximal möglichen 120 haben am vergangenen Wochenende gerade einmal gute 30 Jugendliche den Weg ins Grossratsgebäude gefunden. Diese haben aber trotzdem sehr gute und zufriedenstellende Arbeit geleistet, wie vom Organisationskomitée einhellig zu vernehmen ist.

«Ich bin einerseits erleichtert, dass alles so erfolgreich über die Bühne gegangen ist», sagt Nicola Stocker, OK-Präsident, gegenüber Radio Südostschweiz, «und andererseits bin ich stolz, dass so coole Forderungen erarbeitet worden sind und dass es eine lässige Diskussionskultur gegeben hat.» Die Forderungen, die die Jugendlichen erarbeitet haben, wurden zum Ende der Session an den Bündner Regierungspräsidenten Jon Domenic Parolini übergeben.

Was die Zukunft der Jugendsession angeht, will Stocker noch keine allzu weitreichenden Vermutungen oder Prognosen anstellen: «Die Zukunft der Session ist insofern ungewiss, als dass wir noch nicht konkret wissen, wie es weitergeht. Wichtig ist, dass der Trägerverein existiert und dass wir uns nun hinsetzen und analysieren, was gut und was schlecht lief und wo es Verbesserungspotenzial gibt.» Danach könne man dann Schritt für Schritt weiterschauen. (ofi)

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