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Kanton investiert fast 14 Millionen in Strassen

Die Bündner Regierung gibt grünes Licht für zwei Strassenbauprojekte. Ein Projekt betrifft einen Strassenabschnitt zwischen Parpan und Valbella, das zweite Projekt soll die Verkehrssicherheit in Lantsch/Lenz erhöhen.

Südostschweiz
31.01.19 - 10:45 Uhr
Politik
Eine Brücke in Lantsch/Lenz, die verbreitert und verstärkt werden soll.
Eine Brücke in Lantsch/Lenz, die verbreitert und verstärkt werden soll.
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Die Julierstrasse zwischen dem Dorfausgang Parpan und der Bäckerei Stgier in Valbella ist meist schmal und für das Kreuzen des Schwerverkehrs ungünstig. Ausserdem ist die Strecke im Winter durch den Tourismus stark befahren. Deshalb wird die Strasse verbreitert und mit Radstreifen versehen, wie der Kanton am Donnerstag mitteilt. Zudem würden die Bushaltebuchten auf der Parpaner Höhe durch die Gemeinde Vaz/Obervaz behindertengerecht neugestaltet.

Gemäss Mitteilung sind nötige Massnahmen zum Quellschutz der Auslöser für das Projekt. Auf dem ganzen Strassenabschnitt soll das Abwasser über seitliche Belagsschalen gesammelt und abgeleitet werden. Das Hang- und Sickerwasser wird zudem von einer kombinierten Leitung aufgefangen, wie es weiter heisst.

Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 7,7 Millionen Franken, wobei 6,91 Millionen Franken auf den Kanton entfallen.

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Erhöhung der Verkehrssicherheit in Lantsch/Lenz 

Das zweite – von der Regierung genehmigte Projekt – betrifft die Instandsetzung der Julierstrasse im Bereich des Kieswerks Bovas in Lantsch/Lenz. Zwischen dem Kieswerk und der Kapelle St. Cassian sollen zwei Brücken verbreitert und verstärkt werden. Zudem müssen aus Sicherheitsgründen die seitlichen Hindernisfreiheiten des Strassentrassees ergänzt und der Oberbau der Strasse ersetzt werden, wie der Kanton mitteilt.

Ausserdem soll beim Camping St. Cassian ein Linksabbiegestreifen erstellt werden. Die Instandsetzung erfordere eine Verschiebung der Bushaltestellen. Gleichzeitig sei vorgesehen, die Bushaltestellen im Auftrag der Gemeinde Lantsch/Lenz behindertengerecht zu optimieren. Auch ein Fussgängerübergang mit einer Trenninsel soll erstellt werden.

Die Kosten des Projekts belaufen sich auf rund sieben Millionen Franken. Der Anteil des Kantons an die Gesamtkosten beträgt 6,78 Millionen Franken. 

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