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Kanton streicht Pflegedienstleistern Gelder, wenn ...

Graubünden soll ein neues Krankenpflegegesetz erhalten. Geht es nach der Bündner Regierung, werden dazu neue Gesundheitsversorgungsregionen gegründet. Eine Abspeckung bei der Anzahl Spitäler ist nicht vorgesehen. Der Entwurf geht jetzt in die Vernehmlassung.

Südostschweiz
30.01.19 - 10:41 Uhr
Politik
Eine dezentrale Spitalversorgung soll aufrechterhalten werden.
Eine dezentrale Spitalversorgung soll aufrechterhalten werden.
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Spital Oberengadin, Regionalspital Surselva, Spital Thusis, Ospidal Scuol, Kantonsspital Graubünden und viele mehr: In Graubünden gibt es in allen Regionen des Kantons Spitäler und zahlreiche weitere Gesundheitsdienstleister. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, will die Bündner Regierung das Krankenpflegegesetz anpassen. Die Regierung schlägt darin verschiedene Massnahmen vor, wie aus einer Mitteilung vom Mittwoch hervorgeht.

Gelder werden gestrichen

Der neue Gesetzesentwurft beinhaltet unter anderem die Bildung von Gesundheitsversorgungsregionen. Das heisst, dass Spitäler, Spitex und Alters- und Pflegeheime neu in einer solchen Versorgungsregion zusammengefasst werden sollen. Eine entsprechende Stiftung soll dann die strategische und operative Führung übernehmen; kurz, die Administration soll zusammengeschlossen und dadurch vereinfacht und verbilligt werden. Wer sich nicht zusammenschliessen will, würde dann weniger Geld vom Kanton erhalten. Bis Ende April können sich nun Betroffene zur Gesetzesvorlage äussern. Bis dann läuft die Vernehmlassungsfrist. (zis)

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