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SVP will Hösli weiterhin in Bern

Werner Hösli wird von seiner Partei einstimmig zum Ständerats- Kandidaten gekürt.

Südostschweiz
24.01.19 - 04:30 Uhr
Politik
Ständerat Werner Hösli soll in Bern bleiben.
Ständerat Werner Hösli soll in Bern bleiben.
JESSICA LOI

Werner Hösli sei seit Juni 2014 als Ständerat im Amt, erklärte Kantonalpräsident Kaspar Krieg an der Delegiertenversammlung in Näfels, und er geniesse in der Kleinen Kammer ein grosses Vertrauen.

Werner Hösli selbst würde gerne eine zweite Amtsdauer antreten, denn er habe mit seiner bisherigen Tätigkeit eine gute Vernetzung erreicht, habe sich gut eingelebt und kenne inzwischen die Mechanismen in Bern. Hösli ist der Ansicht, dass er zusammen mit dem FDP-Vertreter vielfach mit einer Standesstimme für den Kanton politisiere und empfahl daher auch die Unterstützung von Thomas Hefti. In der Abstimmung wurde darauf Hösli einstimmig als Ständeratskandidat der SVP nominiert. Die SVP wird bei den Wahlen auch den FDP-Kandidaten unterstützen.

Schritt zum Tod des Föderalismus

Fritz Staub stellte die Zersiedelungsinitiative vor. Sie fordert ein Einfrieren der Bauzonen und nehme keine Rücksicht auf die regionalen Gegebenheiten. Landschaft und Natur seien wichtig, mit der Initiative sei der Schweiz aber nicht gedient. Daniel Bär bekannte sich als Befürworter der Vorlage und ist der Meinung, dass durch die Initiative die enorme Bautätigkeit gestoppt und dadurch auch die Zuwanderung gebremst werden könnte. Die SVP sei eine Landschaftspartei und es gelte den Boden zu schützen.

Ständerat Hösli erklärte, die Initiative sei ein weiterer Schritt zum Tod des Föderalismus, denn man könne nicht fürs ganze Land die gleichen Gesetze anwenden. Die Initiative werde zur Verknappung von Wohnraum und zu höheren Miet- und Immobilienpreisen führen und sei daher nicht der richtige Weg. Die Anwesenden beschlossen mit grossem Mehr die Nein-Parole.

Die Versammlung wählte anschliessend mit alt Landrat Hans Luchsinger und Graziella Brügger zwei neue Rechnungsrevisoren, und Kassierin Erika Schwab präsentierte das Budget für 2019.

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