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In Graubünden macht sich die Grippe breit

In der Schweiz breitet sich die Grippe aus. Zwar ist der Epidemie-Schwellenwert in der ersten Jahreswoche noch nicht erreicht worden, die Zahl der Erkrankungen steigt aber an.

Agentur
sda
09.01.19 - 14:45 Uhr
Politik
Noch ist es keine Epidemie, aber die Grippe breitet sich in der Schweiz in den meisten Regionen aus und zwingt viele Menschen ins Bett.
Noch ist es keine Epidemie, aber die Grippe breitet sich in der Schweiz in den meisten Regionen aus und zwingt viele Menschen ins Bett.
KEYSTONE

Während der ersten Jahreswoche haben 104 Ärztinnen und Ärzte des Sentinella-Meldesystems 13,8 Grippeverdachtsfälle pro 1000 Konsultationen gemeldet, wie den aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) vom Mittwoch zu entnehmen ist.

Dies entspricht hochgerechnet einer Inzidenz von 66 Fällen pro 100'000 Einwohnern. Der saisonal epidemische Schwellenwert von 68 Grippeverdachtsfällen wurde somit noch knapp unterschritten. Im Vorjahr hatte die Grippewelle die Schweiz bereits im Dezember erreicht und die Kurve der Grippefälle zeigte bis zum Jahresbeginn steil nach oben.

In der Region 3, welche die Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn umfasst, wurden in der ersten Jahreswoche keine Grippeviren gefunden. Im Kanton Zürich und der Ost- sowie der Nordostschweiz tritt die Grippe erst sporadisch auf.

In allen anderen Regionen dagegen sind Grippeerkrankungen verbreitet, so auch in Graubünden und im Tessin. Am stärksten von der Grippe betroffen war die Altersklasse der 30- bis 64-Jährigen.

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Als äusserst wertvoll und systemsinnimmanent würde ich es seitens SO betrachten begleitend mitzuteilen, wer, insbesondere in Chur mit der höchsten Dichte an ach so sozialen Institutionen, aushelfen könnte z.B. fürs Einkaufengehen für Kranke. Die Zahl von Singlehaushalten bzw. Einsamer steigt offenbar.

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