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St. Galler Finanzdirektor Beni Würth will in den Ständerat

Nun ist die Katze aus dem Sack: Wie erwartet zieht es den St. Galler Regierungsrat Beni Würth in den Ständerat. Der CVP-Mann gilt als Favorit für die Nachfolge von Karin Keller-Sutter.

Pascal
Büsser
07.12.18 - 10:26 Uhr
Politik
Der St. Galler Finanzchef Beni Würth will nach Bern.
Der St. Galler Finanzchef Beni Würth will nach Bern.
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Es ist mehr Vollzugsmeldung als Überraschung: Der St. Galler CVP-Regierungsrat Beni Würth aus Rapperswil-Jona stellt sich für die Nachfolge des frei gewordenen Ständeratssitzes von Karin Keller-Sutter zur Verfügung. Die FDP-Frau war am Mittwoch glanzvoll in den Bundesrat gewählt worden. «Die politische Arbeit im Ständerat interessiert und reizt mich sehr, weil die Kleine Kammer jener Ort ist, wo in schwierigen Situationen Kompromisse und Lösungen entwickelt werden», schreibt Würth zu seiner Motivation in einer Medienmitteilung vom Freitag. «Dies habe ich in meiner bald 20-jährigen Exekutivtätigkeit gelernt und gemacht: als Stadtpräsident von Rapperswil-Jona, als st.gallischer Volkswirtschaftsdirektor und zurzeit als Finanzdirektor und Präsident der Konferenz der Kantonsregierungen.»

Konkurrenz aus Rapperswil-Jona?

Würth ist 50-jährig. Er fühle sich geistig und körperlich fit. «Es wäre deshalb ein guter Zeitpunkt für eine berufliche Neuausrichtung», meint der aktuelle St. Galler Finanzdirektor. Die CVP muss Würth am 15. Dezember noch offiziell nominieren. Dies dürfte eine Formsache sein. Bei den Ersatzwahlen am 10. März könnte Würth Konkurrenz aus seiner Heimatstadt erwachsen. FDP-Shootingsstar Marcel Dobler interessiert sich ebenfalls für einen Wechsel vom Nationalrat ins Stöckli.

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