SBB investieren in der Ostschweiz
Regierungspräsident Mario Cavigelli hat das Arbeitsprogramm «Gesamtperspektive Ostschweiz» zusammen mit Vertretern der beteiligten Kantone sowie der SBB unterzeichnet.
Regierungspräsident Mario Cavigelli hat das Arbeitsprogramm «Gesamtperspektive Ostschweiz» zusammen mit Vertretern der beteiligten Kantone sowie der SBB unterzeichnet.
Die SBB wollen in der Ostschweiz bis 2030 über eine Milliarde Franken in Infrastruktur, Bahnhöfe und Areale in Bahnhofnähe investieren. Vom Bahnausbau und der städtebaulichen Entwicklung sollen die Kantone Graubünden, St. Gallen, Thurgau und Schaffhausen profitieren. Regierungsvertreter der vier Kantone und SBB-Chef Andreas Meyer unterzeichneten dazu am Freitag in St. Gallen eine «Gesamtperspektive». Ziel sei es, das Angebot im Personen- und Güterverkehr auszubauen. Auch die Entwicklung der Areale rund um wichtige Bahnhöfe soll aufeinander abgestimmt werden.
Für den Kanton Graubünden sieht Regierungspräsident Mario Cavigelli grosses Potenzial im Ausbau der Verbindungen nach Zürich und St. Gallen. Graubünden werde künftig im Halbstundentakt an diese Wirtschaftsräume angebunden, so Cavigelli.
Am Bahnhof Chur sieht das Arbeitsprogramm die Verschiebung des Freiverlads Kettweg in das Gebiet nördlich Ems Werk vor. Das damit freiwerdende Areal sowie die zusätzliche, angrenzende Fläche haben mit der zentralen Lage in Bahnhofsnähe strategischen Charakter für die städtebauliche Entwicklung. Ein weiterer Punkt des Arbeitsprogramms betrifft den Bahnhof Landquart. Mit Unterstützung der SBB sieht der Kanton Graubünden vor, die Flächen rund um den Bahnhof Landquart baulich zu verdichten und neuen Wohn- und Arbeitsraum zu schaffen. (phw)
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.