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Nach Ja zu «Eisball» gibt Chur Gas

Die Stadt Chur pusht nach dem Ja zum Projekt «Eisball» jetzt das Projekt Ringstrasse. Bereits zu Beginn des nächsten Jahres will sie einen Wettbewerb für den Bau einer neuen Schul- und Hallensportanlage starten.

27.11.18 - 04:30 Uhr
Politik
Eisball Sportanlage
Visualisierung des Projekts «Eisball».
PRESSEBILD

Die deutliche Zustimmung zum Sportanlagen-Projekt «Eisball» auf der Churer Oberen Au ist nicht nur ein Ja zum neuen Fussball-Kleinstadion und zur neuen Trainings-Eishalle. Die Churer Bevölkerung hat den Churer Behörden damit auch einen Auftrag erteilt: Der Souverän will jetzt die Erstellung einer neuen Schulanlage mit einer Dreifachturnhalle auf dem heutigen Sportplatz Ringstrasse vorantreiben.

Stadtrat stellt Jury zusammen

Die Arbeiten für dieses Projekt sind seit Monaten im Gange. Nun kann der Churer Stadtrat an die Öffentlichkeit damit: «Wir planen, noch im ersten Quartal 2019 einen Projektwettbewerb zu lancieren», sagt der zuständige Stadtrat Patrik Degiacomi dazu auf Anfrage.

Derzeit ist die Churer Exekutive unter anderem damit beschäftigt, eine Jury zur Beurteilung der zu erwartenden Vorschläge zusammenzustellen. Diese soll dann im Sommer 2019 das Siegerprojekt bestimmen. Danach wird das Projekt weiterbearbeitet, damit eine möglichst hohe Kostengenauigkeit erreicht werden kann. Die aktuelle Planung sieht vor, dass das Geschäft im Frühjahr 2021 dem Gemeinderat vorgelegt werden kann.

Bezug Sommer 2023 denkbar

Degiacomi rechnet damit, im Sommer/Herbst 2021 mit einer baureifen Vorlage vors Volk treten zu können. Sofern keine Hindernisse übersprungen werden müssen, wäre ein Baubeginn im Herbst 2021 und ein Bezug der Anlage im Sommer 2023 denkbar. Wobei Degiacomi hier vom optimals-ten Fall spricht. Jede Verzögerung, zum Beispiel durch Einsprachen von Anwohnern, würde diesen ehrgeizigen Zeitplan des Stadtrates gefährden.

Die ganze Geschichte könnt Ihr hier lesen:

Hans Peter Putzi ist Redaktor. Er spricht für Radio Südostschweiz, manchmal schreibt er auch für die Zeitung «Südostschweiz» und «suedostschweiz.ch». Besonders gerne recherchiert er, mit Vorliebe in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Sicherheit, Umwelt und Sport. Er ist im hinteren Prättigau aufgewachsen und wohnt seit vielen Jahren im Bündner Rheintal. Mehr Infos

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