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Kantonsingenieur: «Der Baustart ist realistisch»

Die Julierstrasse bei Mulegns soll verbreitert werden. Dazu soll das «Weisse Haus» nicht abgerissen, aber dennoch verändert werden. Der Bündner Kantonsingenieur rechnet mit Diskussionen, bleibt sonst aber positiv.

Südostschweiz
19.11.18 - 12:21 Uhr
Politik
Betriebsleitzentrale TBA Sicherheit Strassen
Kantonsingenieur Reto Knuchel gibt sich zuversichtlich, wenn es um die Strasse in Mulegns geht.
ARCHIVBILD MARCO HARTMANN

Am Montagmorgen verkündete der Kanton Graubünden den Sieger des Strassenprojekts in Mulegns. Seit 20 Jahren wird dort nach einer Lösung für das Nadelöhr beim «Weissen Haus» gesucht. Der Gewinner des Wettbewerbs ist das Churer Architekturbüros Clavout. Dieses schlägt vor, dass die Fassade leicht angepasst wird.

So soll das Haus dereinst aussehen. PRESSEBILD CLAVOUT

Neu sollen so auch Autos kreuzen können und genügend Platz für Busse und Lastwagen zur Verfügung stehen. Die Stelle ist ein «beliebter» Ort für Streifkollisionen. Zudem soll es einen sicheren Weg für Fussgänger geben.

Kein Abriss

Noch im April 2018 sprach Baudirektor Mario Cavigelli von einem möglichen Abriss des «Weissen Hauses». Gemäss Kantonsingenieur Reto Knuchel sah eines der vier eingereichten Projekte tatsächlich den Abriss vor. Man habe sich dann aber für die Fassadenanpassung entschieden.
 
Knuchel rechnet zwar mit Diskussionen, aber er könne noch nicht beurteilen, ob es auch zu Einsprachen gegen das Projekt komme. Der Baustart kommenden Sommer sei aber durchaus realistisch, wie er im Interview mit Radio Südostschweiz erklärte. (koa)
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