Stimmen bei Senatswahl in Florida werden per Hand nachgezählt
Im vielbeachteten Senatsrennen im US-Staat Florida müssen Stimmen per Hand nachgezählt werden. Der Wahlleiter ordnete den Schritt am Donnerstag im Rennen zwischen dem demokratischen Amtsinhaber Bill Nelson und seinem republikanischen Herausforderer Rick Scott an.
Im vielbeachteten Senatsrennen im US-Staat Florida müssen Stimmen per Hand nachgezählt werden. Der Wahlleiter ordnete den Schritt am Donnerstag im Rennen zwischen dem demokratischen Amtsinhaber Bill Nelson und seinem republikanischen Herausforderer Rick Scott an.
Dies teilte eine Sprecherin des Wahlleiters mit. Die Wahlgesetze des Bundesstaates schreiben eine manuelle Nachzählung vor, wenn der Abstand nach einer maschinellen Nachzählung zwischen zwei Kandidaten weniger als 0,25 Prozentpunkte beträgt.
Für die Nachzählung per Hand haben die Verantwortlichen nun bis zum Sonntag Zeit. Der Republikaner Scott - bislang Gouverneur des Bundesstaates - hatte sich in dem Rennen bereits zum Sieger erklärt. Er teilte am Donnerstag mit, er habe nach der maschinellen Nachzählung einen Vorsprung von rund 13'000 Stimmen.
Bei den Wahlen in der vergangenen Woche hatten die Republikaner um Präsident Donald Trump ihre Kontrolle des Repräsentantenhauses verloren, ihre Mehrheit im Senat aber verteidigen können. Allerdings konnten sie diese nach dem bisherigen Stand nicht so weit ausbauen, wie es zwischenzeitlich ausgesehen hatte. Zwar machten die Konservativen den Demokraten ihre Sitze in North Dakota, Missouri und Indiana streitig, allerdings verloren sie Nevada und Arizona. Florida steht deswegen unter besonderer Beobachtung.
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.