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34 Millionen für eine Verbindung

Die Bevölkerung um Untervaz und Zizers kann sich auf eine Bauphase von insgesamt vier Jahren einstellen. Denn die Querverbindung Zizers–Untervaz wird während vier Jahren saniert, was einen kompletten Brückenneubau miteinschliesst.

Südostschweiz
12.11.18 - 09:15 Uhr
Politik

Mit der Sanierung der Querverbindung Zizers–Untervaz wird ein 34-Millionen-Projekt in Angriff genommen. Kernstück des Projektes sei die neue Brücke, die südlich und parallel zur Jetzigen erstellt werde, schreibt das Bundesamt für Strassen (Astra).

Diese Überführung sei mit 16 Metern fast doppelt so breit wie die bestehende Brücke. Gemäss dem Astra können mit dem Neubau der Brücke beidseitig ein Velostreifen, sowie einseitig ein Gehweg mit Anschluss an das bestehende Netz realisiert werden. Dies führe zu einer Verbesserung des Komforts und der Sicherheit für den Langsamverkehr.

Für Linksabbieger werde bei der Einfahrt Richtung Chur und der Rampe Industrie ein separater Fahrstreifen gebaut, sodass Verkehrsfluss und Sicherheit verbessert würden.

Übergangslösung: Hier entstehen provisorische Ein- und Ausfahrtsrampen.
Übergangslösung: Hier entstehen provisorische Ein- und Ausfahrtsrampen.
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Bis 2022 wird saniert

Mit dem Neubau der Überführung werden auch die Ein- und Ausfahrtsrampen, sowie die Zufahrt zum Industriegebiet Ceres erneuert, wie das Astra weiter schreibt. Die Einfahrt Richtung Zürich werde verlängert und die Rampe zur Industrie werden von einer auf zwei Spuren erweitert.

Für eine bessere und sicherere Verkehrsführung werde östlich der Überführung (Seite Zizers/Trimmis) ein neuer Kreisel erstellt. Wie es in der Mitteilung heisst, ermöglicht dieser einen sicheren und flüssigen Verkehrsfluss in alle Richtungen. Die Gefahr von Rückstaus werde damit minimiert.

Hier soll der neue Kreisel entstehen.
Hier soll der neue Kreisel entstehen.
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Insgesamt werde für das ganze Projekt mit einer Bauzeit von vier Jahren gerechnet.

Was wird neu?
-  Kreisel auf Seite Zizers
-  Verlängerung Autobahneinfahrt Richtung Zürich
-  Zwei neue Linksabbieger (Einfahrt Richtung Chur und Rampe Industrie)
-  beidseitige Radstreifen mit Anschluss an bestehende Routen
-  einseitiger Gehweg mit Anschluss an bestehendes Netz
-  Rampe Industriestrasse zwei- statt wie bisher einspurig
-  Zusatzarbeiten auf Brücke und Rampen für zukünftig Instandsetzungen
-  regelkonforme Lichtraumprofile A13, SBB, RhB

Provisorische Autobahneinfahrt

Die Einfahrten der Nordspur beim Anschluss Zizers seien während einzelner Bauphasen teilweise gesperrt. Die Querverbindung werde aber immer befahrbar sein. Laut Astra sind die Verkehrsbeziehungen jedoch über Umleitungen jederzeit gewährleistet.

Die Umleitungen führen immer über die Rheinstrasse entlang der Industriebetriebe. Bei der Überführung Trimmis (Bahnhofsträssli) werden provisorische Ein- und Ausfahrtsrampen in die Autobahn erstellt, wie es weiter heisst.

Damit auch der Schwerverkehr problemlos kreuzen könne, werde die Rheinstrasse verbreitert. Weiter würden punktuelle Anpassungen am Strassennetz vorgenommen, damit die entsprechenden Radien für Lastwagen gewährleistet seien.

Gemäss Astra wird der Langsamverkehr sicher über den Rheindamm geführt.

Altes Bauwerk in schlechtem Zustand

Die Querverbindung Zizers–Untervaz beim A13 Anschluss Zizers müsse dringend saniert werden, heisst es in der Mitteilung des Astra weiter. Das Bauwerk aus den 1970er Jahren befände sich ein einem schlechten Zustand, unter anderem mit einer ungenügenden Tragfähigkeit. Bereits heute mussten vereinzelt Sicherungsmassnahmen realisiert werden.

Durch die Erhöhung des Verkehrsaufkommens sei die vorhandene Verkehrskapazität ausgeschöpft. Auch die Verkehrssicherheit sei nicht mehr gegeben. Die Brücke sei zu schmal, damit alle Verkehrsteilnehmer die Überführung sicher benutzen können. Gemäss Astra fehlen Velostreifen, Einspurstrecken für Linksabbieger und Fussgängerstreifen.

Der Neubau der Querverbindung sei aus diversen Gründen (Kosten, Verkehr, Nachhaltigkeit) gegenüber einer Sanierung klar bevorzugt worden, heisst es weiter. (zis)

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