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Der Veloweg zwischen Chur und Trimmis ist endlich bewilligt

Endlich ist man geneigt zu sagen, endlich kann der Veloweg zwischen Chur und Trimmis gebaut werden. Der Kanton hat die nötige Bewilligung unter gesetzlichen und baulichen Auflagen erteilt und beteiligt sich mit maximal 972'000 Franken am Bau.

Südostschweiz
08.11.18 - 10:41 Uhr
Politik
KANTON GRAUBÜNDEN / KANTON GRAUBÜNDEN

Der Veloweg zwischen Chur und Trimmis – ein hoffentlich nicht unendliche Geschichte. Denn eigentlich ist klar, dass der Veloweg gebaut werden soll. Die Gemeinden sind dafür, das Stimmvolk hat Ja gesagt und doch ist immer noch kein Termin für die Eröffnung in Aussicht. Zumindest geht es jetzt wieder vorwärts, wie einer Mitteilung des Kantons zu entnehmen ist: Die Bündner Regierung hat den Bau des Weges unter verschiedenen Auflagen genehmigt.

Der Kanton wird maximal 972'000 Franken zum Bau des Weges beitragen. Zuletzt war es die Belagswahl, die von seiten der Umweltverbände in der Kritik stand und den Prozess hinauszögerte. Nun ist diese Frage offenbar geklärt und der Kanton erklärt in seiner Mitteilung auch gleich, wie der Wegverlauf und die unterschiedlichen Beläge aussehen werden:

Der Radweg beginnt bei der Cadonaustrasse am nördlichen Siedlungsrand von Chur. Nach einer Neutrassierung über Wiesland wird ein bestehender Waldweg genutzt, welcher bis zur Maschänserrüfe führt. Anschliessend verläuft der Radweg über den Trimmiser Mittelweg.

Als Teil des Inventars der historischen Verkehrswege der Schweiz (IVS) kommt diesem besonderer Schutz zu. Die Regierung verfügt daher in Rücksprache mit den zuständigen Bundesstellen, dass die bestehenden Strukturen und das Trassee des Mittelwegs unverändert bleiben müssen. Ein Asphalt oder sonstiger Hartbelag ist auf diesem Wegabschnitt unzulässig.

Auf den übrigen Abschnitten stellt eine Tragdeckschicht sicher, dass der Radweg nachhaltig ist und unabhängig von Wetter und Jahreszeit im Alltag genutzt werden kann. Im Waldbereich wird der Belag dank einer speziellen Oberflächenbehandlung mit Kies mittelfristig kaum von einem Waldweg zu unterscheiden sein. (so)

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Die erste Frage ist warum will man einen “ Veloweg “ erstellen. Sollte es am Ende eine Beschutzung der Radfahrer sein, indem man sie von der Straße weg nimmt? Falls das der Fall ist, dann gibt es keine ander Oberfläche als Asphalt und die Unterhaltungskosten sind auch relativ niedrig. Und Unfälle, speziell bei jungen älteren Personen sind auch auf einem Tiefstand.
Man muss sich entscheiden was wichtiger ist die Sicherheit unserer Mitmenschen, oder der visuelle Aspekt.
Wenn die Umwelt Aktivisten sagen Asphalt ist nicht schön, dann muss man doch sofort aufhören Wind Turbinen aufzustellen. Oder ist es so dass die Aktivisten entscheiden was schön oder nicht schön ist.

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