Möglicher Angriff auf Frankreichs Präsident Macron vereitelt
Französische Anti-Terror-Ermittler haben nach eigenen Angaben einen möglichen Angriff auf Präsident Emmanuel Macron vereitelt. Sechs Verdächtige aus der rechtsextremen Szene seien festgenommen worden, hiess es am Dienstag von Seiten der Ermittler in Paris.
Französische Anti-Terror-Ermittler haben nach eigenen Angaben einen möglichen Angriff auf Präsident Emmanuel Macron vereitelt. Sechs Verdächtige aus der rechtsextremen Szene seien festgenommen worden, hiess es am Dienstag von Seiten der Ermittler in Paris.
Den Festgenommenen wird die Bildung einer «kriminellen terroristischen Vereinigung» vorgeworfen. Bei ihnen handelt es sich demnach um fünf Männer und eine Frau im Alter von 22 bis 62 Jahren. Was genau sie planten, ist nicht bekannt. «Die Ermittlungen betreffen einen zu diesem Zeitpunkt noch unklaren und wenig definierten Plan für eine gewalttätige Aktion», hiess es von den Ermittlern.
Der Anti-Terror-Einsatz wurde durch den Inlandsgeheimdienst DGSI geleitet. Vier der Verdächtigen wurden im Mosel-Raum festgenommen, zwei weitere im Norden und Südosten Frankreichs.
Seit 2017 sind die französischen Behörden zwei Mal gegen Rechtsextreme vorgegangen: Im Oktober 2017 wurden zehn Verdächtige wegen mutmasslicher Anschlagspläne gegen Politiker, Flüchtlinge und Moscheen festgenommen. Als mögliche Zielpersonen wurden der damalige Regierungssprecher und heutige Innenminister Christophe Castaner und Linkspolitiker Jean-Luc Mélenchon genannt.
Im Juni diesen Jahres ging der Inlandsgeheimdienst gegen eine Gruppe vor, die Angriffe auf Islamisten plante. Gegen 13 Verdächtige wurde ein Verfahren wegen Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe eröffnet.
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