×

Asem-Gipfel: Teilnehmer diskutieren über globale Herausforderungen

Am 12. Gipfeltreffen der asiatischen und europäischen Staaten (Asem) diskutieren die Staats- und Regierungschef am Freitag in Brüssel über globale Herausforderungen wie Handel, Investitionen und Klimawandel. Die Schweiz ist mit Bundespräsident Alain Berset vertreten.

Agentur
sda
19.10.18 - 11:46 Uhr
Politik
Bundespräsident Alain Berset (Mitte) hat am Asem-Gipfel mit Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel und Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel gesprochen. (Archiv)
Bundespräsident Alain Berset (Mitte) hat am Asem-Gipfel mit Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel und Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel gesprochen. (Archiv)
KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Gemäss Redetext sagte Berset am Treffen, die Schweiz schätze den informellen Charakter des Asem-Gipfels, der den europäischen und asiatischen Staaten gute Möglichkeiten des Austausches biete. Der Gipfel sei ein geeigneter Rahmen, «in dem der Multilateralismus gefördert werden kann und muss».

Das Asem-Treffen sei auch «die Antwort auf ein Paradoxon unserer Zeit», sagte Berset weiter mit Blick auf den zunehmenden Protektionismus einerseits. Andererseits könnten Probleme wie Klimaschutz oder Sicherheit nur in Kooperation zwischen den Staaten bewältigt werden.

EU hofft auf Signal für Freihandel

Angesichts des protektionistischen Kurses von US-Präsident Donald Trump erhofft sich daher die Europäische Union (EU) von dem Treffen ein Signal für einen freien Welthandel und ein gemeinsames Bekenntnis zum Schutz des Klimas.

An das Asem-Treffen schliesst sich am Freitag ein Gipfel der EU mit Südkorea sowie ein Treffen mit Vertretern des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) an. Am Rande wollen die EU und Singapur ein Handelsabkommen und eine Investitionsvereinbarung unterzeichnen.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Politik MEHR