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Eine neue Stimme erhebt sich im Oberengadin

Man müsse die Raumentwicklung im Oberengadin im grossen Kontext über die Gemeindegrenzen hinweg betrachten und voranbringen, finden zwölf Architekten und Raumplaner und haben sich zur «Fachgruppe für Raumentwicklung und Architektur Oberengadin», kurz Faro, zusammengeschlossen.

Südostschweiz
11.10.18 - 13:38 Uhr
Politik

Eine neue Stimme erhebt sich im Oberengadin und will die langfristige Raumentwicklung mitprägen. Zwölf Oberengadiner und Bergeller Architekten und Raumplaner haben sich zur «Fachgruppe für Raumentwicklung und Architektur Oberengadin» (Faro) zusammengeschlossen, wie sie in einer Mitteilung am Donnerstag schreiben. Gemeinsam wollen sie sich für eine zukunftsorientierte, nachhaltige Raumentwicklung und Architektur im Oberengadin und dessen Umgebung einsetzen, wie sie schreiben.

«Raumplanerische und architektonische Fragen werden im Oberengadin oft zu kleinräumig betrachtet», sagt Architekt Daniel Pensa, der den Verein präsidiert. «Die bauliche Entwicklung ist aber Teil eines Ganzen, welches als Gesamtschau, über die Gemeindegrenzen hinaus und in langen Zeithorizonten betrachtet werden muss.»

Jeder Architekt oder Planer für sich alleine, habe zu wenig Gewicht, um sich bei Gemeinden und in der Öffentlichkeit das nötige Gehör zu verschaffen, ist Faro überzeugt, gemeinsam jedoch könne das Wissen gebündelt und Vorschläge in die öffentliche Diskussion getragen werden. «Zusammen können wir so dazu beitragen, dass unser Tal mit einheimischem Know-how nachhaltig weiterentwickelt wird», sagt Pensa.

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