Wer will den Malanser Dorfplatz neu gestalten?

Der Malanser Gemeindevorstand will vorwärtsmachen mit der Neugestaltung des Dorfplatzes: Innerhalb der nächsten fünf Jahre sollen die Arbeiten dazu umgesetzt werden. Dazu wird als nächstes im Rahmen eines Projektwettbewerbs ein Planungsteam ermittelt, wie es in einer Mitteilung heisst. Mit 124:1 Stimmen genehmigte die Bevölkerung an der Gemeindeversammlung vom Montagabend einen Kredit über 273'000 Franken für das Planungs-Evalutations-Verfahren. Das mittels Wettbewerb gesuchte Team muss die Neugestaltung des Dorfplatzes sowie die Sanierung des alten Rathausstalles und des Treppenaufganges zum Rathaus/Oberstufenschulhaus inklusive der öffentlichen WC-Anlage planen.

Nach der Auswertung einer Bevölkerungsbefragung definierte die Gemeinde mehrere Handlungsfelder, die das Planerteam zu berücksichtigen hat. So sollen beispielsweise Sitzgelegenheiten im Dorfkern geschaffen werden, ebenso wünscht sich die Bevölkerung ein Café/Bistro und eine Reduktion der markierten Parkplätze auf dem eigentlichen Dorfplatz von heute 28 auf etwa 23. Auch soll der Asphalt auf dem Dorfplatz einer Pflästerung weichen.

Im kommenden Juni werden die eingereichten Projekte bewertet, im August folgt die Präsentation des Siegerprojekts. Im Herbst 2019 soll die Bevölkerung dann über den Projektierungskredit abstimmen, im Juni 2020 über den Baukredit.

Teilrevision Rütiwiesen genehmigt

Weiter stimmte die Bevölkerung am Montagabend einer Teilrevision der Ortsplanung zu. Weil die Eigentümer und Bewirtschafter des Rütihofes am Geissrückenweg ihren Landwirtschaftsbetrieb im Gebiet Rütiwiesen erweitern möchten, muss die bestehende Festlegung «Zone mit erhaltenswerter Flora und Fauna» auf den Parzellen Nummer 733, 740 und 734 (teilweise) aufgehoben und als Ersatz auf der Parzelle Nummer 745 neu festgelegt werden.

Gemäss Vorprojekt ist geplant, im Osten des bestehenden Hofes auf dem Grundstück Nummer 733 einen neuen Milchviehstall zu realisieren. Die besagte Teilrevision der Ortsplanung im Gebiet Rütiwiesen wurde mit 115:1 Stimmen genehmigt. (sz)