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Neues Forschungszentrum für Kindergesundheit in Basel

In Basel wird ein neues Forschungszentrum für Kindergesundheit aufgebaut. Finanziert wird es von der in Basel domizilierten Fondation Botnar, die dafür 100 Millionen Franken zur Verfügung stellt.

Agentur
sda
19.09.18 - 09:30 Uhr
Politik
Ein neues Forschungszentrum für Kindergesundheit nimmt 2019 in Basel seinen Betrieb auf. Finanziert wird es von einer Stiftung, die dafür 100 Millionen Franken zur Verfügung stellt.
Ein neues Forschungszentrum für Kindergesundheit nimmt 2019 in Basel seinen Betrieb auf. Finanziert wird es von einer Stiftung, die dafür 100 Millionen Franken zur Verfügung stellt.
Universität Basel

Das Forschungszentrum mit dem Namen Botnar Research Centre for Child Health (BRCCH) wurde am Mittwoch gegründet. Getragen wird es von der Universität Basel und der ETH Zürich, die von der Botnar-Stiftung je 50 Millionen Franken für die nächsten zehn Jahre erhalten, wie es in einer Mitteilung heisst.

Seine operative Tätigkeit soll das neue Zentrum Anfang 2019 aufnehmen. Im Fokus stehen vier Forschungsschwerpunkte. Neben Diabetes und Infektionskrankheiten/Immunologie sind dies gemäss der Mitteilung Herz-Lungen-Erkrankungen sowie die Wiederherstellung von Körperfunktionen durch regenerative Chirurgie.

Entwickelt werden sollen in Basel neue Methoden und digitale Innovationen für den weltweiten Einsatz in der Pädiatrie. Von der Kooperation von Forschenden aus verschiedensten Disziplinen verspricht man sich Lösungen, die sich überall auf der Welt einsetzen lassen, insbesondere auch in Ländern mit beschränkten Ressourcen.

Im Forschungszentrum bringen die Universität Basel und die ETH Zürich namentlich ihre Kompetenzen in der Medizin und in der Systembiologie zusammen. Geplant ist die Kooperation mit Partnerinstituten wie dem Universitäts-Kinderspital beider Basel und dem Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut in Basel.

Die 2003 gegründete Fondation Botnar hat ihren Sitz in Basel. Sie setzt sich für die Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Kindern und jugendlichen in stark wachsenden Städten weltweit ein. Dabei setzt die Stiftung auch auf digitale Lösungen und künstliche Intelligenz.

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