×

Rueuner Oberstufenschüler haben künftig einen weiteren Schulweg

Die Oberstufenschüler aus Rueun, Siat und Pigniu werden auf das nächste Schuljahr hin in die Oberstufe Ilanz integriert. Dies auch aufgrund von Anforderungen vom Kanton.

Südostschweiz
13.09.18 - 12:25 Uhr
Politik
Schule Ilanz
Künftig gehen die Ruener Oberstufenschüler in Ilanz zur Schule.
ARCHIV

Das Gemeindeparlament Ilanz/Glion hat am Mittwoch beschlossen, die Oberstufe Rueun mit den Schülern aus Rueun, Siat und Pigniu auf das Schuljahr 2019/20 hin in die Oberstufe Ilanz zu integrieren. Auslöser für den Entscheid ist gemäss einer Medienmitteilung der Wegzug der Schüler aus Waltensburg und Andiast, welche aufgrund der Gemeindefusion Breil/Brigels künftig an der Oberstufe der neuen Gemeinde unterrichtet werden.

Damit fällt die Schülerzahl an der Oberstufe Rueun langfristig unter die vom Kanton geforderte Mindestzahl von 17 Schülern für den Betrieb einer Oberstufe. Wie es in der Mitteilung heisst, ist das Parlament überzeugt, dass mit der Integration am Standort Ilanz die Qualität gesteigert und das Angebot für die Jugendlichen gestärkt werden kann. Die Primarschule und der Kindergarten von Rueun bleiben weiterhin bestehen.

Gewässerschutz und Tourismus beschäftigen das Parlament

Im Rahmen einer Anfrage hat das Parlament weiter eine Diskussion über den Tourismus und die regionale Tourismusorganisation Surselva Tourismus AG geführt. Aus den Voten zeigte sich, dass die Organisation wohl viel gute (Aufbau-)Arbeit leistet, dass es aber auch Fragezeichen gibt, unter anderem bei der Ausrichtung, der Wirksamkeit des Marketings und der Organisationsstruktur.

Zudem erhielten die Parlamentarier eine Information zum Gewässerentwicklungskonzept Surselva und den potenziellen Massnahmen im Gebiet der Gemeinde Ilanz/Glion, ein Projekt der Elektrizitätswerke Zürich EWZ. Die Massnahmen umfassen laut Mitteilung verschiedene Abschnitte am Glenner und Rhein, wo der Flussverlauf gemäss dem neuen Gewässerschutzgesetz renaturalisiert und aufgewertet werden könnte. Nebst der Natur würde auch der Tourismus und die Wirtschaft profitieren können. In einem nächsten Schritt gilt es, die möglichen Eingriffe vertiefter zur prüfen. (kup)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Politik MEHR