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Diese Wahl mobilisiert in St. Moritz wie lange nichts mehr

Das Interesse an der kommenden Gemeindepräsidentenwahl in St. Moritz ist gross. Deutlich mehr Stimmbürger haben bereits schriftlich gewählt.

Südostschweiz
13.09.18 - 04:30 Uhr
Politik
Podiumsgespräch Sigi Aspirion und Christian Jott Jenny
Zwischen Sigi Asprion (li) und Christian Jenny (re) zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab.
ROLF CANAL

Am 23. September hat St. Moritz die Wahl. Die Stimmbürger wählen ihren Gemeindepräsidenten und seit im August Christian Jenny seine Kandidatur bekannt gegeben hat, ist auch klar, es gibt tatsächlich eine Auswahl. Denn zuvor war einzig Amtsinhaber Sigi Asprion zur Wahl gestanden.

Dass es eine Kampfwahl geben wird, scheint den politischen Geist von St. Moritz geweckt zu haben. Podiumsdiskussionen mit den beiden Kandidaten werden in grossen Zahlen besucht und der Rücklauf bei den brieflichen Abstimmungen ist hoch wie lange nicht mehr, erklärt Gabi Bogner, die stellvertretende Gemeindeschreiberin gegenüber Radio Südostschweiz.

Ein enges Rennen wird erwartet

610 Abstimmungsbriefe seien bereits bei der Gemeinde eingegangen und das zehn Tage vor dem Wahltermin. «Das ist deutlich mehr, als bei normalen Abstimmungswochenenden», erklärt Bogner.

Trotz der sich abzeichnenden hohen Wahlbeteiligung und einer zwei Personen-Wahl könnte es in St. Moritz auch zu einem zweiten Wahlgang kommen. Die Dorfauguren erwarten ein sehr enges Rennen um das Gemeindepräsidium.

Sollte keiner der beiden Kandidaten das absolute Mehr – Anzahl gültige Wahlzettel geteilt durch zwei plus eins – erreichen, käme es zwei Wochen später, am 7. Oktober zu einem zweiten Wahlgang. Da reicht das einfach Mehr, also der Kandidat mit den meisten Stimmen ist gewählt. (fio)

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