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Maladers hat Ja gesagt

Der Zusammenschluss zwischen der Gemeinde Maladers und der Stadt Chur nimmt eine weitere Hürde. Die Stimmbevölkerung von Maladers hat der Fusion anlässlich der Gemeindeversammlung ihren Segen gegeben. Jetzt ist die Stadt Chur am Zug.

31.08.18 - 13:33 Uhr
Politik
Maladers
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Marco Hartmann / MARCO HARTMANN

An der Gemeindeversammlung von Maladers konnte die Bevölkerung über das Fusionsprojekt mit der Stadt Chur entscheiden. Der Entscheid fiel klar aus. Mit 186 Ja- gegenüber 20 Nein-Stimmen lag der Ja-Anteil bei über 90 Prozent. Gegenüber Radio Südostschweiz erklärt der Gemeindepräsident Georg Loretz, dass das Traktandum binnen 50 Minuten über die Bühne gegangen ist und es keine Wortmeldungen gab. 

Keine Mehrbelastungen

2016 wurde der Gemeindevorstand von Maladers beauftragt die Fusionsverhandlungen mit der Stadt Chur aufzunehmen. Das dafür eingesetzte Projektteam erwartete bei einer allfälligen Fusion keine einschneidenden Mehrbelastungen für einen der beiden Fusionspartner. Sowohl die Gemeinde Maladers als auch die Stadt Chur seien finanziell gesund und könnten ihre Investitionen aus eigener Kraft stemmen, hilet das Projektteam in ihrer «Botschaft zum Zusammenschluss» fest. Weiter sollen alle Angestellten, die von der Fusion betroffen sind, von der Stadt Chur übernommen werden. Die Kindergarten- und Schulstandorte würden beibehalten und organisatorisch würden sie in die Stadtschule Chur integriert.

Ball nun bei der Stadt Chur

Nach dem deutlichen Ja von Maladers, ist nun die Stadt Chur am Zug. In einer Woche behandelt der Churer Gemeinderat die Vorlage und am 25. November stimmt die Churer Stimmbevölkerung über das Projekt ab. Geht alles weiterhin nach Plan dürfte die Fusion per 1. Januar 2020 in Kraft treten.

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