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Freude über Rochaden und Bedauern über Nicht-Rochade

Die Bündner Regierung hat die Departemente neu verteilt. Dabei ist es zu einer grossen Rochade gekommen, die vielerorts begrüsst wird.

Südostschweiz
27.06.18 - 15:23 Uhr
Politik
Marcus Caduff, Jon Domenic Parolini, Mario Cavigelli, Christian Rathgeb (von links).
Marcus Caduff, Jon Domenic Parolini, Mario Cavigelli, Christian Rathgeb (von links).
PRESSEBILD

Die SP Graubünden hat die von der neu gewählten Regierung beschlossene Departements-Verteilung zur Kenntnis genommen. Sie freut sich laut einer Mitteilung über die grosse Rochade, die ein Potential für neue Dynamik in sich birgt. Weiter schreibt die SP: Unser Regierungsrat Peter Peyer wird künftig das Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit führen. Zum ersten Mal wird ein SP-Regierungsrat für ein anderes Ressort als die Erziehung zuständig sein.

CVP-Mediensprecher Reto Crameri spricht auf Anfrage von einer zufriedenstellenden Departementszuteilung für seine Partei. «Vor allem aus Parteisicht ist es gut, dass Mario Cavigelli rund um die Aufklärung des Bauskandals sowie den Infrastrukturbereich im Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement bleibt», so Crameri. Und Marcus Caduff ergänze im Departement für Volkswirtschaft und Soziales für die CVP die Themen auf ideale Art und Weise, so Crameri weiter.

Weiter kommentiert Crameri auch Christian Rathgebs Wechsel ins Departement für Finanzen und Gemeinden als ideal. Denselben Weg hätten vor ihm bereits Martin Schmid und Barbara Janom Steiner gemacht, auch sie seien vom Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit ins Finanzdepartement gewechselt. Auch dass Jon Domenic Parolini das Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement übernehme, sei ein guter Wechsel. «Und ich freue mich persönlich als Präsident der Kommission für Justiz und Sicherheit auf die Zusammenarbeit mit Peter Peyer als Justizdirektor», so Crameri abschliessend.

BDP ist nicht nur zufrieden

Die BDP Graubünden hat die Verteilung der Departemente zur Kenntnis genommen, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Im Sinne einer Gesamterneuerung wird die Departements-Verschiebung grundsätzlich begrüsst. Allerdings bedauert die Partei, «dass die Rochade im Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement blockiert wurde.» Für einen Neuanfang wäre auch ein Wechsel im BVFD ein wichtiges Zeichen gewesen.

FDP zufrieden

Die Bündner FDP hat die Departementsverteilung zur Kenntnis genommen. Der Wechsel des eigenen Regierungsrats, Christian Rathgeb, ins Finanzdepartement beschreibt die Partei in einer Mitteilung als unerwartet, «scheint der Partei aber plausibel und wahrscheinlich auch notwendig», wie sie weiter schreibt.

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