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Jugendparlament fordert «Make Chur bunt again»

Die Petition «Make Chur bunt again» fordert mehr legale Graffiti-Flächen in der Stadt Chur. Der Gemeinderat hat das Anliegen am Donnerstag zur operativen Umsetzung an das zuständige Departement überwiesen.

Südostschweiz
22.06.18 - 10:51 Uhr
Politik
Das Jugendparlament hat am 18. November 2017 die Petition «Make Chur bunt again» verabschiedet.
Das Jugendparlament hat am 18. November 2017 die Petition «Make Chur bunt again» verabschiedet.
SYMBOLBILD

In der Herbstsession hat die Gruppe «Street Art» die Forderung von mehr legalen Graffiti-Flächen in der Stadt Chur erarbeitet, wie das Jugendparlament Stadt Chur in einer Mitteilung schreibt. Unter anderem wurden zusätzliche Unterführungen nach dem Vorbild Giacometti-Unterführung vorgeschlagen. Die beiden konkreten Beispiele der Forderung (Unterführung Plessurstrasse und Unterführung Sommeraustrasse) wurden aus Sicherheitsgründen als nicht geeignet bewertet.

Der Stadtrat hat in seinem Bericht vier alternative Standorte zur Überprüfung der Tauglichkeit aufgelistet und dem Gemeinderat empfohlen, die Petition an die operative Stelle zur Umsetzung zu überweisen. Dieser Empfehlung ist der Gemeinderat am Donnerstag mit 13 Ja-Stimmen und 3 Enthaltungen nachgekommen. Das Departement Bau Planung Umwelt (BPU) wird die vorgeschlagenen Standorte prüfen und bei Tauglichkeit die notwendigen Schritte einleiten, um die neuen Graffiti-Flächen freizugeben.

Graffiti-Workshop mit Bane geplant

Wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht, möchte das Jugendparlament den jungen Churerinnen und Churern das Sprayen näherbringen und plant deshalb einen Graffiti-Workshop. Bei der Organisation wird das Jugendparlament von Fabian «Bane» Florin beraten, der aktuell das Street Art Festival in Chur durchführt. Mit Hilfe seines Fachwissens als Graffiti-Künstler und seiner Erfahrung in der Organisation von Workshops soll ein ganztägiger Anlass geplant werden, an dem Anfängern die Grundlagen des Sprayens vermittelt werden.

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Nein. Bin dagegen.
Graffitis sind wie Fruchtbonbons statt Echtfrüchte, Schein statt Sein, Ablenkung statt Drauflenkung. Echte Buntheit wären Chlorophyllmaxima (wie im Blüten-Urwald, der aber gerodet wird trotz Widerstand der Orang Utans), sprich FUNKTIONEN wie Reineluft, Wasserkreislauf, Tierschutz durch Naturbelassenheit wie im Nationalpark statt Laubbläser-Rasenmäher-Heckenmotorfräsen (und was der Zappelphilipphyperaktivitäten der Luftverpestung mehr sind) im gesamten "Wohn"quartier, kaum ein unberührter Quadratzentimeter für Tiere, Vögel, Frösche, Insekten und äh... Menschen wie mich, die endlich mal ihre RUHE haben wollen im Sommer nach dem langen Winter.
Dass Pro Natura in Chur mit ihrem Projekt IGEL GESUCHT auch in meinem Quartier wohl mehr als zehn "Igel-gesucht-Testanlaufstellen" aufstellte, soll ich darüber lachen oder weinen? DAS sollte mal das "Jugendparlament" oder wie die sich nennen BEHANDELN. Kein Wunder sterben die Insekten aus tendenziell, werden die Igel weniger. Ich selbst werde auch seit Jahren weniger, gehe darnieder in diesem nur-dem-Name-nach "Wohn"quartier.
https://www.pronatura-gr.ch/de/igel-gesucht
Siehe Kommentar und drei Videos:
https://www.suedostschweiz.ch/news/2018-06-12/die-tigermuecke-hat-im-mi…

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