Die Wahlen blieben nicht ganz ohne Nebengeräusche
Der grosse Aufschrei nach den Bündner Regierungsratswahlen vom Sonntag ist ausgeblieben. Kritische Stimmen äusserten sich dennoch in den sozialen Netzwerken. Im Kreuzfeuer: die wiedergewählten Regierungsräte.
Der grosse Aufschrei nach den Bündner Regierungsratswahlen vom Sonntag ist ausgeblieben. Kritische Stimmen äusserten sich dennoch in den sozialen Netzwerken. Im Kreuzfeuer: die wiedergewählten Regierungsräte.
Während es am Wahlsonntag für Christian Rathgeb (FDP) und Mario Cavigelli (CVP) keine Zitterpartie gab, lief es für den dritten bisherigen Regierungsrat Jon Domenic Parolini (BDP) nicht wie geschmiert. Nur knapp entkam er der Abwahl. SVP-Kandidat Walter Schlegel rückte ihm sogar so nah auf die Pelle, dass eine Nachzählung nötig wird.
Wie viel Einfluss die Wirren um den Unterengadiner Bauskandal auf das durchzogene Abschneiden Parolinis hatten, ist schwierig einzuschätzen. Einfluss hatten sie aber auf jeden Fall, und zwar auf die Wahlen insgesamt. Das zeigen die Kommentare auf der Facebook-Seite der Südostschweiz nach dem Bekanntwerden des Resultats. Ein Auszug.
Die Skepsis gegenüber den erfahrenen Regierungsräten geht sogar so weit, dass Einzelne ihnen nicht einmal ein Stück Salsiz anvertrauen würden...
Die Kommentatoren zeigten sich aber durchaus auch selbstkritisch. Etwa, was die Stimmbeteiligung von knapp über 35 Prozent anging. In Deutschland stellt man sich die direkte Demokratie offenbar anders vor ...
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