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Anwohner verlieren Kampf gegen Umzonung in Uznach

Die Anwohner am Uzner Bahnhof wollten verhindern, dass die Freifläche vor ihren Türen zur Bauzone wird. Sie ergriffen das Referendum gegen den Teilzonenplan der Gemeinde. Nun müssen sie eine Niederlage hinnehmen.

Christine
Schibschid
11.06.18 - 04:30 Uhr
Politik
Armin Rüegg und Markus Richli müssen hinnehmen, dass das Gelände vor ihren Haustüren künftig zur Bauzone gehört.
Armin Rüegg und Markus Richli müssen hinnehmen, dass das Gelände vor ihren Haustüren künftig zur Bauzone gehört.
CHRISTINE SCHIBSCHID

Das Gelände zwischen Grynaustrasse und Handwerkercenter Giger in Uznach wird zur Bauzone. Für die Anwohner der Eisenbahnstrasse hat das Referendum nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Bei der Abstimmung an der Urne gaben die meisten Bürger grünes Licht für die Umzonungspläne der Gemeinde. Völlig chancenlos war das Anliegen der Anwohner aber nicht.

«Ergebnis ist zu akzeptieren»

Gemeindepräsident Christian Holderegger zeigte sich erfreut über das Ergebnis. Weniger begeistert waren die Anwohner. Wo heute eine Freifläche vor ihren Türen ist, dürfen künftig Gebäude mit drei Vollgeschossen gebaut werden. Die Anwohner unterstrichen aber, dass das Resultat der Abstimmung zu akzeptieren sei.

Sie hoffen nun, dass sie bei der weiteren Planung mitreden dürfen und auch die Stimmen all derer ein Gewicht bekommen, die den Teilzonenplan abgelehnt haben.

Gemeinde will mitgestalten

Wie und wann es am Uzner Bahnhof nun weitergeht, liegt in den Händen des Grundbesitzers, den SBB. Die Gemeinde will über einen Sondernutzungsplan aber Einfluss auf die Planungen nehmen. «Es soll kein Betonklotz entstehen», sagt Gemeindepräsident Holderegger.

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