×

«Finalissima» im Ticker und im Stream

Am Donnerstagabend findet im Medienhaus Chur eine öffentliche Podiumsdiskussion zu den Regierungsratswahlen statt. Wir übertragen den Anlass als Stream und tickern live.

Südostschweiz
24.05.18 - 21:15 Uhr
Politik

Ticker

Danke

Die Podiumsdiskussion ist zu Ende. Wir bedanken uns fürs Reinklicken, lesen und zuschauen und wünschen Euch einen schönen Abend!

Claudio Candinas und Philipp Wyss

Wahlpodium Somedia Bündner Regierungsratswahlen Wahlen 2018
Wahlpodium für die Bündner Regierungsratswahlen fotografiert am 24.5.18 im Medienhaus Chur.Bild Olivia Item
Olivia Item

Fazit

Die sieben Regierungsratskandidaten gaben sich beim letzten Podium vor den Wahlen nicht ganz so kämpferisch, aber sie zeigten mehr Zähne als in früheren Podien. Auffallend: Mehrmals waren die Herren ganz unterschiedlichen Meinungen.

Jetzt sind die Wählerinnen und Wähler an der Reihe. Spätestens am 10. Juni – als in gut zwei Wochen – müssen die Abstimmungsunterlagen in den Urnen sein.

In unserem Dossier findet Ihr Bilder, Audios, Videos und Texte, die die Meinungen und Positionen der Kandidaten zeigen. Zudem gibt es die Wahlhilfe Smartvote. Mit ihr findet Ihr die richtigen Kandidaten, die am besten zu Euch passen.

In diesem Sinne: Geht wählen!

Karikatur Schlegel

«Südostschweiz»-Chefredaktorin Martina Fehr präsentiert Orlando Eisenmanns Werke. Der Karikaturist hat jeden Kandidaten gemalt. Nun kommentieren sie ihre Werke.

Schlegel: Zwei unterschiedliche Werke, Nelson Mandela und Christoph Blocher. Ich kann mit beiden gut leben, weil wenn ich das Beste von beiden nehmen würde, wäre das eine gute Kombination. Das zweite Bild ist zum Polizeieinsatz. Und es so übertrieben, wie die Darstellung in den Medien. So ist die Polizeiarbeit aber nicht!

Karikatur Parolini

«Südostschweiz»-Chefredaktorin Martina Fehr präsentiert Orlando Eisenmanns Werke. Der Karikaturist hat jeden Kandidaten gemalt. Nun kommentieren sie ihre Werke.

Parolini: Das ist das Projekt Breitbanderschliessung, das wir aufgegleist haben, um nicht ins digitale Abseits zu geraten.

Karikatur Rathgeb

«Südostschweiz»-Chefredaktorin Martina Fehr präsentiert Orlando Eisenmanns Werke. Der Karikaturist hat jeden Kandidaten gemalt. Nun kommentieren sie ihre Werke.

Rathgeb: Ich sehe mich beim Sport, allerdings nicht sehr vorteilhaft. Offenbar stehen mir die Gesundheitskosten im Weg.

Karikatur Bardill

«Südostschweiz»-Chefredaktorin Martina Fehr präsentiert Orlando Eisenmanns Werke. Der Karikaturist hat jeden Kandidaten gemalt. Nun kommentieren sie ihre Werke.

Bardill: Orlando macht mich zum Clown, der in den Senkel gestellt werden muss. Im zweiten bild seht man mich als Schlepper. Aber ich bin ein glücklicher Mensch, der bald einen neuen Job hat.

Karikatur Cavigelli

«Südostschweiz»-Chefredaktorin Martina Fehr präsentiert Orlando Eisenmanns Werke. Der Karikaturist hat jeden Kandidaten gemalt. Nun kommentieren sie ihre Werke.

Cavigelli: Ich sehe Baumeister, die eingewickelt sind. Diese Sache muss rschmöglichst gelöst und geahndet werden. Kein angenehmer Job!

Karikatur Caduff

«Südostschweiz»-Chefredaktorin Martina Fehr präsentiert Orlando Eisenmanns Werke. Der Karikaturist hat jeden Kandidaten gemalt. Nun kommentieren sie ihre Werke.

Caduff: Ich habe offensichtlich ein Kreuz zu tragen.

Karikatur Peyer

«Südostschweiz»-Chefredaktorin Martina Fehr präsentiert Orlando Eisenmanns Werke. Der Karikaturist hat jeden Kandidaten gemalt. Nun kommentieren sie ihre Werke.

Peyer: Ich drehe am Glücksrad und hoffe, dass das am 10. Juni dann Tatsache sein wird.

Zum Tourismus

Innert zehn Jahren hat der Kanton fast 1.4 Millionen Logiernächte eingebüsst. Was läuft schief? Was kann man tun, um es besser zu machen?

Parolini: Es war sicher kein Fehler starke Gross-Destinationen aus kleinen Kur-Vereinen zu machen. Wir müssen uns bezüglich Märkten diversifizieren. Es braucht Leistungsträger, die sich stark im Markt positionieren und diese bearbeiten können.

Bardill: Wir müssen hin zu einem qualitativen Tourismus, der ein gewisses Schrumpfen leider auch in Kauf nehmen muss. Wir brauchen aber neue kreative Ideen.

Caduff: Es läuft einiges schief. Man arbeitet in gewissen Regionen eher gegeneinander anstatt miteinander. Wir müssen es schaffen, auf Produkte zu setzen, die Wertschöpfung generieren. Wir müssen mehr auf solche Erlebnisse setzen und dafür müssen wir zusammenarbeiten.

Peyer: Es wäre falsch, wenn die Regierung Rezepte ausgeben würde. Wir brauchen mehr Macher. Der Tourismus muss die Ideen liefern, die Politik soll Unterstützung liefern.

Schlegel: Im Tourismus sind Wetter und Währung entscheidende Faktoren. Unser Tourismus muss sich danach ausrichten und kreative Ideen entwickeln. Der Kanton muss die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen oder verändern, damit diese Ideen realisiert werden können. Das sind hohe Hürden, die man endlich anpacken muss. Liberalere Gesetze wären der Schlüssel. Wenn die Wirtschaft investieren will, muss man die Verfahren auch verkürzen, damit schnell realisiert werden kann.

Rathgeb: Unternehmerinnen und Unternehmer wissen wohl am besten selber, was zu tun ist. Politik kann da nur unterstützend wirken. Die Ski-WM war ein gutes Beispiel für einen guten Event. Es muss aber auch an der Mentalität der verschiedenen Player arbeiten. Ein Miteinander muss gefördert werden.

 

Soll Graubünden Ferien eine Million mehr kriegen?

Peyer: Ja, wenn gute Projekte vorhanden sind.

Caduff: Es geht um Neigungsgruppen, wenn dort investiert wird, dann ja.

Cavigelli: Es hängt davon ab, was mit dem Geld gemacht wird. Wenn die richtigen Kundengruppen angesprochen werden, dann ja.

Bardill: Ja, aber nicht für Marketingleute. Wenn die Ideen Inhalt und Seele haben, dann ja.

Rathgeb: Ja, wenn die richtigen Projekte vorhanden sind.

Parolini: Zuerst analysieren, was gemacht wurde. Effizienzsteigerung möglich? Kulinarik wäre sehr wichtig. 

Schlegel: Mit einem entsprechenden Leistungsauftrag, ja.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Politik MEHR