Übergriff an Fasnacht endet vor Gericht
Mehr als drei Jahre nach der Tat kommt der Schläger vor Gericht, der im Februar 2015 an der Fasnacht in Zizers einen jungen Mann lebensgefährlich verletzt hat.
Mehr als drei Jahre nach der Tat kommt der Schläger vor Gericht, der im Februar 2015 an der Fasnacht in Zizers einen jungen Mann lebensgefährlich verletzt hat.
Die Strafuntersuchung dauerte lange, doch nun ist es so weit. Die Staatsanwaltschaft Graubünden hat beim Regionalgericht Landquart Anklage wegen versuchter vorsätzlicher Tötung gegen den damals 22-jährigen Schweizer erhoben, der am 8. Februar 2015 in Zizers einem 23-jährigen Mann mit einem Baseballschläger lebensgefährliche Kopfverletzungen zugefügt hat.
Der Täter war um 3.30 Uhr mit dem Auto gekommen, hat neben einer Personengruppe vor dem Restaurant «Löwen» angehalten, ist ausgestiegen und mit einem Baseballschläger auf den jungen Mann losgegangen. Danach stieg er wieder ins Auto und fuhr davon. Nachdem sich Augenzeugen die Autonummer gemerkt haben, konnte der Täter von der Polizei festgenommen werden.
Das Opfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen: einen mehrfachen Schädelbruch und eine Hirnblutung. Es lag danach im Spital im Koma. Am. 30. Mai findet nun der Prozess vor dem Regionalgericht Landquart statt. Für versuchte vorsätzliche Tötung liegt das Strafmass zwischen fünf und 20 Jahren Freiheitsstrafe. Da mit einer grösseren Zahl von Zuschauern gerechnet wird, tagt das Gericht nicht wie üblich im Gerichtssaal am Bahnhofplatz, sondern im Forum im Ried, wo mehr Platz zur Verfügung steht. (thg)
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