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Bevölkerung kann aktiv mitgestalten

Die Stadt Rapperswil-Jona ruft die Bevölkerung dazu auf, bei der Entwicklung des Zeughausareals mitzuwirken. Das Areal soll zum urbanen Zukunftslabor werden.

Südostschweiz
25.04.18 - 04:30 Uhr
Politik
Das Zeughausareal in Rapperswil-Jona soll mehr bieten – wie hier am Stadtfest 2017.
Das Zeughausareal in Rapperswil-Jona soll mehr bieten – wie hier am Stadtfest 2017.
PASCAL BÜSSER

Nachdem für die Zukunft des Zeughausareals in Rapperswil-Jona eine Vision entstanden ist, soll die Bevölkerung nun an deren Realisierung mitwirken. Es gehe nun darum, konkrete Umsetzungsprojekte einzuleiten, teilt die Stadt mit.

Am Dienstag, 5. Juni, findet von 18 bis 21 Uhr eine Auftaktveranstaltung zur öffentlichen Mitwirkung auf dem Zeughausareal statt. Sinn der Veranstaltung sei es, die geplanten Projekte zu schärfen und interessierte Akteure, die sich aktiv einbringen möchten, zusammenzubringen, wird in der Mitteilung erläutert.

Eine Vision mit drei Bereichen

Der Stadtrat legte im Dezember 2017 eine Vision für die weitere Entwicklung des Zeughausareals fest. Die Vision «Trilogie Zeughausareal» verfolgt die drei Ansätze «Treffpunkt», «Stadtlabor» und «Wohnen mittendrin» als sich gegenseitig befruchtende Elemente einer ganzheitlichen Arealentwicklung. Das Areal soll auf der Basis des Bestehenden für die Stadtentwicklung an Bedeutung gewinnen.

Mit dem Ansatz «Treffpunkt» wird ein integrativer städtischer Begegnungsort mit vielfältigen Angeboten und einem breiten Mix an temporären und festen Nutzungen angestrebt. Damit sollen Aufenthaltsqualität geschaffen und Frequenzen auf das Areal gebracht werden.

Die Stossrichtung «Stadtlabor» soll Raum für Experimente, Austausch und Ideen bieten. Kreativwirtschaft und urbane Kultur verfügten damit über einen attraktiven Standort, heisst es in der Mitteilung weiter.

Als längerfristige Stossrichtung sieht die Vision auf dem Ostteil des Areals innovative Wohnangebote im Sinne eines «Wohnen mittendrin» vor. Es soll urbanes, durchmischtes Wohnen, welches mit der übrigen Arealnutzung kompatibel ist, entstehen.

Nutzungen schrittweise anpassen

Damit die Nutzungen in den nächsten Jahren schrittweise auf die Vision abgestimmt werden können, hat die Stadt mit einem Planungsbüro ein Nutzungs- und Bewirtschaftungskonzept für den Westteil des Areals erarbeitet. Dieses wurde am 15. Februar im Stadtforum und am 4. April den Mieterinnen und Mietern vorgestellt.

Interessierte können sich bis Freitag, 18. Mai, für die Auftaktveranstaltung anmelden: via Online-Schalter auf www.rapperswil-jona.ch, unter dem Onlineformular «Mitwirkung Zeughausareal».

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