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Rudy Giuliani kommt an Bord von Trumps Anwaltsteam für Russland

Der 73-jährige Rudy Giuliani, Ex-Bürgermeister von New York, soll das Anwaltsteam des US-Präsidenten in der Russland-Affäre verstärken. «Rudy ist grossartig. Er ist schon lange mein Freund, und er wird diese Angelegenheit zum Wohl unseres Landes schnell klären.»

Agentur
sda
20.04.18 - 02:53 Uhr
Politik
New Yorks Ex-Bürgermeister und Trump-Fan, Rudy Giuliani (links) schliesst sich dem Anwaltsteam von US-Präsident Donald Trump (rechts) an. (Archivbild)
New Yorks Ex-Bürgermeister und Trump-Fan, Rudy Giuliani (links) schliesst sich dem Anwaltsteam von US-Präsident Donald Trump (rechts) an. (Archivbild)
KEYSTONE/AP/EVAN VUCCI

Dies sagte Präsident Donald Trump nach einer in der Nacht zum Freitag verbreiteten Erklärung des Weissen Hauses.

Giuliani sagte, er tue das, weil er hoffe, «zum Wohle des Landes» ein Ende der Russland-Untersuchungen erreichen zu können, berichtete die «Washington Post». Er habe ausserdem grössten Respekt für den Präsidenten und für FBI-Sonderermittler Robert Mueller, führte Giuliani weiter aus.

Mueller und sein Team untersuchen, ob Russland die Präsidentenwahl 2016 beeinflusst hat und ob es dabei eine Zusammenarbeit mit dem Trump-Team gab. Giuliani soll an der Seite der Anwälte Ty Cobb und Jay Sekulow arbeiten. Im März hatte der Leiter von Trumps Anwaltsteam, John Dowd, das Handtuch geworfen. Seither hatte das Weisse Haus Schwierigkeiten, Anwälte zur Verstärkung des Teams zu finden. Sekulow ist insbesondere seit der Durchsuchung der Büroräume von Trumps Anwalt Michael Cohen bemüht, das Anwaltsteam des Präsidenten zu verstärken.

Regelrechter Tausendsassa

Rudolph «Rudy» Giuliani hat in seinem Leben schon sehr viel Politik gemacht. Er wurde nach Trumps Wahlsieg für mehrere Positionen in der Regierung gehandelt.

Weltweit bekannt wurde der Mann mit dem kantigen Kinn aus seinen knapp sieben Jahren als Bürgermeister von New York City (1994 bis Ende 2001). Giuliani hat sich in dieser Zeit ein gänzlich anderes, positives Image erworben als 2016, als er als einer der glühendsten Unterstützer in die Wahlschlacht für Donald Trump zog.

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