Graubünden setzt neu auf Genuss und Ernährung

Der Verein Graubünden Viva kann sein mehrjähriges Genuss Programm starten. Die Bündner Regierung hat am Donnerstag einen finanziellen Beitrag von maximal 4,73 Millionen Franken gesprochen. Für die Umsetzung des Programms sind Gesamtkosten von 17,5 Millionen Franken veranschlagt.

«Nach dreijähriger Vorarbeit und unzähligen Abklärungen, sind wir überglücklich, dass wir jetzt zielstrebig loslegen können», sagte Vereinspräsident Walter Anderau am Donnerstag vor den Medien.

«Graubünden Viva» sei Genuss aus den Bergen und ein schweizweit einzigartiges Projekt, betonte Anderau. «Es ist ein mehrjähriges Projekt zur Stärkung des Standortes Graubünden über das Thema Ernährung und Kulinarik.»

Genusskultur

Zudem sei «Graubünden Viva» auch zur Vermarktung der Region als Hochburg der Genusskultur gedacht. Anderau will «Graubünden Viva» aber nicht als Werbekampagne präsentieren. Es gehe um mehr, sagte er. «Das Fest der Sinne wird Ausgangspunkt für Wertschöpfung in möglichst allen Tälern.» Damit werde auch die Voraussetzung geschaffen, Arbeitsplätze zu erhalten und zu schaffen.

Dazu will «Graubünden Viva» eng mit Landwirtschaft und Tourismus zusammenarbeiten. «Auch das Bundesamt für Landwirtschaft und das für die neue Regionalpolitik zuständige Staatssekretariat für Wirtschaft verspricht sich von diesem Ansatz wichtige Impulse für die Förderung der Wirtschaftsstandorte im Alpenraum», so Anderau.

Erste Aktivitäten in der Pipeline

Graubünden Viva will ein Feuer der Begeisterung entfachen. Die Bündner Bevölkerung soll stolz sein auf den Reichtum und die Vielfalt seiner Produkte. «Einzigartige und greifbare Geschichten über Landwirte, Produzenten und andere wichtige Protagonisten werden mit 'Graubünden Viva' in den Vordergrund gerückt», so der Präsident.