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Glarner und St. Galler sagen Ja zur Fachhochschule Ostschweiz

Die Regierungsräte der Kantone Glarus und St. Gallen wollen sich an einer einheitlichen Trägerschaft für die neue Fachhochschule Ostschweiz beteiligen. Details werden im laufenden Jahr ausgehandelt.

Südostschweiz
13.04.18 - 08:30 Uhr
Politik
Die HSR Rapperswil (Bild), die FHS St. Gallen und die NTB Buchs sollen zu einer Fachhochschule zusammengeführt werden.
Die HSR Rapperswil (Bild), die FHS St. Gallen und die NTB Buchs sollen zu einer Fachhochschule zusammengeführt werden.
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Wie bereits die Regierungen der andern Trägerkantone, wollen sich auch jene aus Glarus und St. Gallen beim interstaatlichen Konkordat neue Fachhochschule Ostschweiz beteiligen.

Damit haben die Regierungen der Kantone St. Gallen, Thurgau, Schwyz, Appenzell Ausserrhoden, Glarus und Appenzell Innerrhoden sowie des Fürstentums Liechtenstein Beschlüsse für den Aufbau einer gemeinsamen Trägerschaft der neuen Fachhochschule Ostschweiz gefasst.

Die von der Glarner und der St. Galler Regierungen beschlossenen Eckpunkte sehen die Zusammenführung der heutigen drei Fachhochschulen HSR Rapperswil, FHS St. Gallen und NTB Buchs zu einer selbständigen Fachhochschule vor. An allen drei Standorten im Kanton St. Gallen sollen auch weiterhin Lehre und Forschung betrieben werden, heisst es in einer Mitteilung. Die gesetzliche Grundlage soll ein interstaatliches Konkordat bilden, an dem alle erwähnten Ostschweizer Kantone und das Fürstentum Liechtenstein beteiligt bleiben.

Pauschale Beiträge der Mitträger

Steuerung, Führung und Finanzierung der neuen Hochschule stehen unter dem Lead des Standortkantons St. Gallen. Er finanziert 85 Prozent der Trägermittel. Die Mitträger werden pauschale Beiträge nach Massgabe der Anzahl ihrer Studierenden entrichten. Laut der Mitteilung sollten diese tiefer sein als die Beiträge an die heutigen Fachhochschulen im Kanton St. Gallen.

Interstaatliches Konkordat

Im Kanton Glarus erfolgt der Konkordatsbeitritt durch Entscheid des Landrats. Er wird sich voraussichtlich 2019 mit dem Geschäft befassen. Der operative Start der neuen Hochschule ist auf Herbst 2020 geplant.

Parallel dazu werden die Vorbereitungen zur Zusammenführung der drei bestehenden Hochschulen fortgeführt. (so)

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