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Projekt Traversina verzögert sich

Thusis und die Region Viamala wollen bei Gesundheit und Alterspflege enger zusammenarbeiten. Doch so schnell geht das nicht.

09.04.18 - 02:00 Uhr
Politik
Das Spital Thusis.
Das Spital Thusis.
OLIVIA ITEM

Das Fusionsprojekt Traversina, welches das Spital Thusis, die Spitex Viamala, das Pflegezentrum Glienda Andeer und das Evangelische Pflege- und Altersheim Thusis (EPAT) unter einem Dach vereinen soll, wird mit einem etwas lockereren Zeitplan umgesetzt. Dies teilen die vier Institutionen mit, die sich kürzlich ausgetauscht haben (Ausgabe vom 28. März). Wie vorgesehen soll per 1. Januar 2019 fusioniert werden.

Die Entscheide in den vier Institutionen, die ursprünglich auf Ende 2017 hätten geschehen sollen, werden aber erst Mitte Juni erwartet. Weil die Rechnungsabschlüsse aller Institutionen beim Zusammenschluss zu einer Stiftung nicht älter als sechs Monate sein dürfen, ist dies der letztmögliche Termin. Wie es in der Mitteilung weiter heisst, erscheine der Entscheid zur Lockerung des doch engen Zeitkorsetts richtig. Denn so hätte man die Möglichkeit, «verschiedene komplexe Fragestellungen nochmals vertieft anzuschauen».

Und was geschieht, wenn eine der vier Institutionen diesen Entscheid nicht fällen kann? Fusionieren dann einfach nur die anderen drei Institutionen? Johannes Pfenninger, Präsident des Lenkungsausschusses, antwortet weder mit Nein noch mit Ja. «Wir wollen unbedingt alle vier dabei haben. So holt man die Synergien wirklich raus.» Ganz so einfach scheint das Ganze nicht zu sein, wie der Präsident des Lenkungsausschusses andeutet: «Man muss auch bei allen Schwierigkeiten ans Projekt glauben, sonst kann man gerade aufhören.»

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