Erneut Palästinenser getötet bei Zusammenstössen an Gaza-Grenze
Erneut ist ein Palästinenser bei Zusammenstössen mit der israelischen Armee am Rande des Gazastreifens getötet worden. Der 25-Jährige sei östlich der Stadt Bureidsch erschossen worden, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium in Gaza am Dienstag mit.
Erneut ist ein Palästinenser bei Zusammenstössen mit der israelischen Armee am Rande des Gazastreifens getötet worden. Der 25-Jährige sei östlich der Stadt Bureidsch erschossen worden, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium in Gaza am Dienstag mit.
Die israelische Armee wollte die Angaben überprüfen. Wenige Stunden zuvor hatte der israelische Verteidigungsminister Avigdor Lieberman die Palästinenser vor einer «Fortsetzung der Provokationen» gewarnt. Jeder, der sich der Sperranlage zwischen Israel und dem Gazastreifen nähere, bringe «sein Leben in Gefahr», erklärte der rechtsgerichtete Politiker.
Erst am Freitag waren im Gazastreifen mindestens 18 Palästinenser von israelischen Soldaten erschossen worden. Mehr als 1400 wurden verletzt, die meisten durch Tränengas.
Zum «Marsch der Rückkehr» waren nach palästinensischen Schätzungen mehr als 50«000 Menschen gekommen, nach israelischen Angaben rund 40»000.
Die Hamas wollte mit der Aktion ihren Anspruch auf ein «Recht auf Rückkehr» für palästinensische Flüchtlinge und deren Nachkommen in das Gebiet des heutigen Israel untermauern. Israel lehnt eine Rückkehr von Palästinensern in das Staatsgebiet Israels aber ab.
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