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Überbauung: «Monster» muss warten

Eigentlich hatte das Glarner Departement für Bau und Umwelt den Sondernutzungsplan gutgeheissen und die Beschwerde gegen den Fachmarkt Krumm abgewiesen. Nun muss der Fall ein zweites Mal vor Gericht.

Südostschweiz
28.03.18 - 04:30 Uhr
Politik
Eigentlich hatte das Glarner Departement für Bau und Umwelt alles gutgeheissen. Nun muss der Fall ein zweites Mal vor Gericht.
Eigentlich hatte das Glarner Departement für Bau und Umwelt alles gutgeheissen. Nun muss der Fall ein zweites Mal vor Gericht.
SYMBOLBILD/GLARNER DEPARTEMENT BAU UND UMWELT

Die Gegner der Näfelser Überbauung «Feld» nennen sie «Monster von Näfels» oder «Alcatraz», wie die berüchtigte Gefängnisinsel bei San Francisco. Ebenso hart sind sie auch im juristischen Kampf gegen die vierstöckigen Wohnblocks, die gegenüber des Fachmarkts Krumm gebaut werden sollen. Die Überbauung wurde zwar von der Gemeindeversammlung 2015 genehmigt, musste aber bereits eine Ehrenrunde über das Verwaltungsgericht nehmen.

Die Glarner Liegenschaften AG hatte Einsprache erhoben. Sie besitzt den benachbarten Fachmarkt Krumm. Der Kanton wies die Einsprache ab. Wegen eines Formfehlers musste er aber ein zweites Mal darüber urteilen. Wie Bauherr David Feusi gegenüber der «Südostschweiz» erklärt, hat das Departement Bau und Umwelt den Sondernutzungsplan mittlerweile gutgeheissen und die Beschwerde abgewiesen. Die Krumm-Besitzerin hat den Fall aber ein zweites Mal vor das Verwaltungsgericht gebracht. Bis das Gericht urteilt, muss die Feld-Überbauung weiter warten.

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