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Zum 13. Mal in Folge Millionengewinn für den Kanton Glarus

Die Jahresrechnung des Kantons Glarus fällt positiv aus – und dies bei Weitem nicht zum ersten Mal.

Südostschweiz
06.03.18 - 17:13 Uhr
Politik
Erneut konnte der Kanton Glarus die Jahresrechnung mit einem Gewinn abschliessen.
Erneut konnte der Kanton Glarus die Jahresrechnung mit einem Gewinn abschliessen.
ARCHIV MAYA RHYNER

Der Kanton Glarus kann zum 13. Mal infolge einen Gewinn in der Jahresrechnung verzeichnen, denn das Jahr 2017 wurde bei einem Aufwand von 391,5 Millionen Franken und einem Ertrag von 394,4 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 2,9 Millionen Franken abgeschlossen, wie es in einer Medienmitteilung der Staatskanzlei des Kantons Glarus heisst.

Im Rechnungsabschluss ist unter anderem auch eine zusätzliche Abschreibung von 19 Millionen Franken enthalten, die es ab 2019 erlaubt, auf die Erhebung eines Bausteuer­zuschlags von 0,5 Prozent für die Abschreibung der beiden bausteuerfinanzierten Objekte Lintharena SGU und Berufsfachschule Ziegelbrücke zu verzichten.

«Finanzielle Lage sehr erfreulich»

Die finanzielle Lage präsentiere sich weiterhin äusserst erfreulich. Die Jahresrechnung 2017 schliesse nämlich erneut besser ab als budgetiert, heisst es in der Mitteilung weiter.

Das sehr gute Ergebnis begründe sich primär mit den Buchgewinnen aus der Kursentwicklung der GLKB-Aktien. Zu betonen sei, dass es sich dabei um nicht realisierte Buchgewinne handle; dem Kanton sei kein Geld beziehungsweise keine Liquidität in dieser Höhe zugeflossen. Kurzfristig habe dies zur Folge, dass zusätzliche Abschreibungen möglich seien, welche die künftigen Jahresrechnungen entlasten würden (2018: 2,1 Millionen Franken).

Daher bestehe auch die Hoffnung, dass auch die Erfolgsrechnung des laufenden Jahres positiv abschliessen könnte, zumal die Schweizerische Nationalbank eine zusätzliche Gewinnausschüttung von 3,3 Millionen Franken ausrichten und die letzte Tran­che der KLL-Bewilligungsgebühr von fünf Millionen Franken eingehen werde. Diese Positionen waren im Budget 2018 laut Mitteilung nicht vorgesehen.

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