Domo darf drei Fernbuslinien betreiben

Domo Swiss Express AG habe alle notwendigen Bestätigungen und Nachweise zur Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften erbracht, teilte das Bundesamt für Verkehr am Montag mit. Domo musste etwa nachweisen, dass branchenübliche Löhne und Arbeitsbedingungen einhält. Die Konzession sei bis Ende 2020 gültig. Und: Domo fährt auch in der Südostschweiz.

Da das Fernbus-Angebot ins bestehende Verkehrs- und Tarifsystem eingebunden wird, werden Halbtax- und Generalabonnements anerkannt. Für die Busse wird eine Reservationspflicht bestehen, da Stehplätze nicht zugelassen sind.

Haltestelle auf der Oberen Au

In der Konzession werden auch die Halteorte festgelegt. Die Linien fahren konkret auf folgenden Strecken: St. Gallen–Zürich–Biel–Genf Flughafen; Zürich Flughafen–Basel–Luzern–Lugano und Chur–Zürich–Bern–Sitten.

Offen war bislang, wo die Busse von Domo in Chur anhalten, um Passagiere ein- und aussteigen zu lassen. Zu einem früheren Zeitpunkt war die Tankstelle bei der Autobahneinfahrt und -ausfahrt Chur Nord ein Thema. Dagegen sprach sich aber der Kanton aus.

Wie der Churer Stadtrat Tom Leibundgut auf Anfrage von Radio Südostschweiz sagte, werde die Domo-Haltestelle auf der Oberen Au sein. Dies, weil auf dem Bahnhofplatz schlicht kein Platz vorhanden sei, so der Stadtrat. «Ob das in einem zweiten Schritt noch ändert, wird sich weisen», so Leibundgut weiter. (so/sda)