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Die Glarner sind zufriedener mit der Arbeit der Gemeinde

Die Glarner sind grundsätzlich zufrieden mit der Arbeit der Gemeinde Glarus. Aber es gibt auch Kritik.

Südostschweiz
19.02.18 - 11:00 Uhr
Politik
Die Gemeinde Glarus hat ihre Bürger befragt.
Die Gemeinde Glarus hat ihre Bürger befragt.
PRESSEBILD

Die Gemeinde Glarus führte im vergangenen November eine Einwohnerbefragung durch, um zu sehen, wie zufrieden die Bevölkerung mit den Gemeindedienstleistungen ist. Und auch, um zu sehen, ob die Zufriedenheit grösser ist als noch im Jahr 2013, als die Befragung erstmals durchgeführt wurde. Wie aus einer Medienmitteilung der Gemeinde Glarus hervorgeht, hat die Zufriedenheit der Bewohner zugenommen. So haben die Einwohner in allen 14 abgefragten Themenbereichen gute Noten verteilt: Auf einer Skala von 1 bis 5 gab es überall einen Mittelwert von rund 4.

Am besten schnitten gemäss Mitteilung die Kategorien Einwohneramt/Gemeindeverwaltung, Versorgung sowie Entsorgung ab. Besonders oft erwähnt wurde, dass die Mitarbeiter freundlich und kompetent sind – und gelobt wurde ausserdem die verbesserte Grüngutentsorgung. Auch im Bereich Infrastruktur waren die Rückmeldungen erneut sehr positiv. Geschätzt wird speziell das Angebot an Kinderspielplätzen, Grossanlässen und Festivitäten sowie altersgerechtem Wohnraum (Altersheime und Alterssiedlungen).

Zu wenig Parkplätze

Nicht ganz so zufrieden sind Einwohner in den Bereichen Information/Kommunikation und Verkehrswesen sowie bei ausgewählten Aspekten der Attraktivität als Wohnstandort. So wurde beim Thema Verkehr der Winterdienst kritisiert – und das geringe Angebot an öffentlichen Parkplätzen. Im Bereich Information/Kommunikation wurde das Memorial sowie der Umgang mit Kritik kritisiert. Weiter zeigt die Umfrage Verbesserungspotenziale im Bereich der Ärztedichte sowie der Einkaufsmöglichkeiten.

Der Gemeinderat hat aufgrund der Umfrageergebnisse die Geschäftsleitung beauftragt, zu den erkannten Verbesserungsmöglichkeiten konkrete Massnahmen – inklusive deren Priorisierung und zeitliche Planung – zu erarbeiten. Der Gemeinderat will sich dann bis im Sommer mit den Massnahmen befassen. Anschliessend wird der Gemeinderat die Einwohner über die konkreten weiteren Verbesserungsmassnahmen informieren.

Für die Umfrage wurde 1253 Einwohnern ein Fragebogen zugestellt. 458 der Fragebögen wurden ausgefüllt retourniert, was einer Rücklaufquote von rund 37 Prozent entspricht. Damit gilt die Umfrage als repräsentativ, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

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