Bündner CVP will flächendeckend Breitband-Internet
Weil der Grosse Rat künftig elektronisch abstimmen will, sieht die Bündner CVP die Zeit gekommen, den gesamten Kanton mit Breitband-Internet auszurüsten. Sollte das nicht geschehen, sieht die Partei gar die Zukunft des Kantons in Gefahr.
Weil der Grosse Rat künftig elektronisch abstimmen will, sieht die Bündner CVP die Zeit gekommen, den gesamten Kanton mit Breitband-Internet auszurüsten. Sollte das nicht geschehen, sieht die Partei gar die Zukunft des Kantons in Gefahr.
Der Grosse Rat hat in dieser Woche beschlossen, die Grundlagen für elektronisches Abstimmen (E-Voting) zu schaffen. Diesen Entscheid nimmt die CVP-Kantonalpartei zum Anlass, um auf flcähendeckendem Breitband-Internet für den gesamten Kanton zu pochen. Ein E-Voting-System lasse sich nur effektiv nutzen, wenn der gesamte Kanton über Breitband-Internet verfüge, argumentiert die Partei in einer Medienmitteilung. Dies hatte die Partei bereits in der grossrätlichen Debatte unter der Woche betont.
Zukunft Graubündens steht auf dem Spiel
Ausserhalb des Kantonsparlaments macht sich CVP-Nationalrat Martin Candinas an vorderster Front für das Begehren seiner Partei stark. «Es droht ein digitaler Graben zwischen Stadt und Land», hält er fest. Darum möchte er gar, dass mittels einer nationalen Motion die Internet-Grundversorgung von heute drei auf zehn Megabits pro Sekunde angehoben wird. «Für die Zukunft der ländlichen Gebiete sind Investitionen in die Breitbanderschliessung schlichtweg von existenzieller Bedeutung.» (acg)
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