SVP stellt Präsidenten und ist trotzdem enttäuscht
Der neue Präsident der Churer Bildungskommission gehört wieder der SVP an. Der Churer Gemeinderat hat das Kommissionsmitglied Roland Grigioni mit 15 Stimmen und fünf Enthaltungen zum Präsidenten der Nachfolgeorganisation des Schulrates gewählt.
Der neue Präsident der Churer Bildungskommission gehört wieder der SVP an. Der Churer Gemeinderat hat das Kommissionsmitglied Roland Grigioni mit 15 Stimmen und fünf Enthaltungen zum Präsidenten der Nachfolgeorganisation des Schulrates gewählt.
Roland Grigioni war der einzige Kandidat, der sich nach dem Rücktritt von Peter Kamber, für dieses Amt zur Verfügung gestellt hatte. Martha Widmer-Spreiter (BDP), die das Amt interimistisch geführt hatte, verzichtete auf eine Kandidatur.
SVP-Fraktionspräsident Mario Cortesi war nach der Sitzung trotzdem enttäuscht. Grund dafür war die Nichtwahl des 27-jährigen Oberstufenlehrer Jann Thöny. Die SVP hatte ihn als Kandidaten für den frei gewordenen Sitz vorgeschlagen. «Als Digital Native hätte er wichtige Kompetenzen in die Bildungskommission einbringen können.»
Der Gemeinderat gab jedoch der Erfahrung den Vorzug und wählte mit 12:8 Stimmen Susanne von Rechenberg (BDP). Von Rechenberg ist ehemalige Churer Gemeinderätin und hatte die Vorberatungskommission zur Totalrevision des Schulgesetzes geleitet.
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