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Gewerbeverein Unterengadin gegen die No-Billag-Initiative

Am traditionellen Neujahrsapéro des Handels- und Gewerbevereins Unterengadin vom Freitagabend hat sich Präsident Claudio Andry klar für ein Nein zur No-Billag-Initiative ausgesprochen.

14.01.18 - 13:31 Uhr
Politik
Der Gewerbeverein Unterengadin will die Billag nicht abschaffen.
Der Gewerbeverein Unterengadin will die Billag nicht abschaffen.
PRESSEBILD

Claudio Andry distanzierte sich öffentlich von den Ja-Parolen des Schweizerischen und des Bündner Gewerbeverbands und kritisierte die polemischen Auftritte von Verbandsvertretern auf nationaler und kantonaler Ebene. Gemäss Andry ist die Mehrheit der Mitglieder des Handels- und Gewerbevereins Unterengadin gegen die No-Billag-Initiative. Am 12. Februar findet die nächste Vorstandssitzung statt. Dort soll entschieden werden, welche Massnahmen der Verein ergreifen möchte, um die eigene Position darstellen zu können. «Wir hoffen, dass möglichst all unsere Mitglieder das mittragen», sagte Andry. Auch soll abgeklärt werden, ob es weitere, gleichgesinnte Vereine gibt, die dabei mitmachen würden.

Fadrina Hofmann ist als Redaktorin für die Region Südbünden verantwortlich. Sie berichtet über alle gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Themen, die in diesem dreisprachigen Gebiet relevant sind. Sie hat Medien- und Kommunikationswissenschaften, Journalismus und Rätoromanisch an der Universität Fribourg studiert und lebt in Scuol im Unterengadin. Mehr Infos

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