Antrag auf Annullierung der Präsidentenwahl in Honduras abgelehnt
Die Wahlbehörden in Honduras haben den Antrag der Opposition zur Annullierung der Präsidentschaftswahl abgelehnt. Das Oberste Wahlgericht (TSE) erklärte am Freitag, es mangele an Beweisen für den von der Opposition angeführten Wahlbetrug.
Die Wahlbehörden in Honduras haben den Antrag der Opposition zur Annullierung der Präsidentschaftswahl abgelehnt. Das Oberste Wahlgericht (TSE) erklärte am Freitag, es mangele an Beweisen für den von der Opposition angeführten Wahlbetrug.
Das Vorgehen der Opposition entbehre jeglicher Grundlage. Die Wahlbehörden hatten Amtsinhaber Juan Orlando Hernández zum Sieger der Wahl vom 26. November erklärt. Laut offiziellem Ergebnis gewann Hernández die Wahl mit 42,95 Prozent der Stimmen. Sein Herausforderer Salvador Nasralla unterlag demnach denkbar knapp mit 41,42 Prozent der Stimmen.
Wochenlang gab es Streit über das Wahlergebnis. Polizei und Armee gingen gewaltsam gegen Protestkundgebungen der Opposition vor, dabei gab es mehrere Tote. Nasralla verzichtete zuletzt auf eine Anfechtung der Wahl. Stattdessen ging ein anderer Oppositionsführer gegen den offiziellen Wahlsieg von Hernández vor.
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