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Auch Stefan Gasser kandidiert

Stefan Gasser kandidiert «parteiunabhängig» zum zweiten Mal nach 2014 für das Präsidium von Glarus Nord. Der 51-jährige Biltner ist Inhaber einer Autogarage und früherer Gewerbevereinspräsident.

Fridolin
Rast
15.12.17 - 04:30 Uhr
Politik
Zweiter Versuch: Der Biltner Stefan Gasser will Gemeindepräsident  von Glarus Nord werden.
SOGL 29.01.2014
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Meine Kandidatur ist parteiunabhängig», erklärt Stefan Gasser in seiner Medienmitteilung von gestern. Er fühle sich «reif und bereit», sich als Gemeindepräsident für Glarus Nord zur Verfügung zu stellen. Seine Motivation sei, nochmals etwas Neues anzupacken, bei dem er sein Wissen und seine Fähigkeiten voll einsetzen könne.

Mehr Transparenz gefordert

Stefan Gasser ist seit über 20 Jahren Garagist in Bilten und damit selbstständiger Unternehmer. Der 51-Jährige ist Vater von zwei Jungen, die beide in der Ausbildung stehen. Als Ziele bezeichnet er: «Näher bei den Bürgerinnen und Bürgern, mehr Information und Transparenz nach innen und nach aussen.» So sollten die Bürger langfristig das Vertrauen in ihre Vertretung der Gemeinde wieder erlangen. «Tue Recht und scheue niemand», bezeichnet Gasser als seinen Leitsatz.

Nach früheren Angaben ist Gasser gelernter Automechaniker und hat 1992 seine Meisterprüfung gemacht. Dann hat er im Kader der Post-Garage Uznach gearbeitet, bevor er selbstständiger Unternehmer wurde. 2001 bis 2006 war er (Gründungs-)Präsident des Gewerbevereins Bilten.

Diesmal nicht allein

Stefan Gasser hatte bereits 2014 Gemeindepräsident Martin Laupper herausgefordert. Gasser hatte seine Kandidatur damals kurzfristig zwei Wochen vor der Wahl angekündigt und trotz dieser Tatsache ein beachtliches Resultat erzielt. Er hatte Lauppers zweite Amtszeit allerdings nicht gefährden können.

Gasser begründete seine kurzfristige Kandidatur von 2014 der «Südostschweiz» gegenüber damit, er wolle eine Alternative bieten, habe aber lange auf andere Kandidaturen gehofft.

Heute bewirbt sich Gasser zweieinhalb Monate vor der Wahl vom 4. März 2018 um den frei werdenden Sitz und hat bereits vier Gegner. Um die Nachfolge von Laupper bewerben sich bisher Thomas Kistler (SP) und Kaspar Krieg (SVP) aus Niederurnen sowie Bruno Gallati (CVP) und Ruedi Schwitter (GLP) aus Näfels.

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