×

Südbünden setzt sich für Arbeitsplätze ein

Beim Grenzschutz darf nicht weiter gespart werden. Das fordert ein überregionales und überparteiliches Komitee für mehr Sicherheit in Südbünden.

Südostschweiz
06.12.17 - 17:27 Uhr
Politik
Eine Grenzwache bei einer Kontrolle.
Eine Grenzwache bei einer Kontrolle.
ARCHIV

Der Grenzschutz sei für Südbünden sehr wichtig, «gerade im Schengenraum mit seinen liberalen Regeln», wie gesagt wurde. Entsprechend unterstütze man die Standesinitiative des Kantons Graubünden, welche auch in Zukunft genügend Einsatzräfte an der Grenze fordere.

Das Komitee besteht aus den Grossräten Alessandro Della Vedova (CVP, Poschiavo), Maurizio Michael (FDP, Bregaglia), Mario Salis (SVP, Oberengadin), Rico Lamprecht (BDP, Val Müstair) und dem Scuoler Gemeindepräsidenten Christian Fanzun.

In Gefahr scheinen aber auch Arbeitsplätze im Bereich der Zollfahndung zu sein. Diese wolle der Bund, so das Komitee, ebenfalls zentralisieren, was den «inakzeptablen Verlust von weiteren Arbeitsplätzen in unseren Randregionen bedeuteten würde». Entsprechend haben die Grossräte erneut einen Auftrag eingereicht, um die Regierung zu beauftragen, beim Grenzwachtkorps «transparente Informationen» einzufordern.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Politik MEHR