×

Armee entzieht Buttet seine Waffe

CVP-Nationalrat und Oberstleutnant in der Schweizer Armee Yannick Buttet muss seine Dienstwaffe abgeben. Bis die Vorwürfe gegen ihn geklärt sind, wird er auch nicht mehr zu Wiederholungskursen (WK) aufgeboten.

Agentur
sda
04.12.17 - 21:25 Uhr
Politik
Eine Ordonnanzpistole der Schweizer Armee. CVP-Nationalrat Yannick Buttet muss seine Waffe abgeben. (Symbolbild/gestellte Aufnahme)
Eine Ordonnanzpistole der Schweizer Armee. CVP-Nationalrat Yannick Buttet muss seine Waffe abgeben. (Symbolbild/gestellte Aufnahme)
KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI

Buttet ist bis auf weiteres suspendiert und muss seine Waffe abgeben. Der Walliser habe zugesichert, dass er selbst seine Ordonnanzpistole im Zeughaus abgeben werde, sagte Armeesprecher Daniel Reist am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Reist bestätigte eine Information der Tagesschau des Westschweizer Fernsehens RTS.

Dabei handelt es sich um vorsorgliche und vorübergehende Massnahmen, die immer in solchen Fällen zur Anwendung kommen, wie Reist sagte. Die Rückgabe der Waffe erfolge zu Buttets eigener Sicherheit und zur Sicherheit von Dritten. Der Führungsstab der Armee werde die Situation neu beurteilen, sobald die Untersuchung abgeschlossen sei.

Als Oberstleutnant führt Buttet ein Bataillon von 600 bis 700 Mann. Er leistet pro Jahr 60 bis 70 Diensttage, vier Wochen davon als WK mit seiner Truppe. Derzeit ist kein WK geplant.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Politik MEHR