Grüsch lehnt verdreifachte Steuer ab
In Grüsch gibt es keine Erhöhung der Liegenschaftssteuer. Die Gemeindeversammlung war dagegen. Nun braucht es eine Alternative, damit die Gemeinde ihre angespannte finanzielle Lage verbessern kann.
In Grüsch gibt es keine Erhöhung der Liegenschaftssteuer. Die Gemeindeversammlung war dagegen. Nun braucht es eine Alternative, damit die Gemeinde ihre angespannte finanzielle Lage verbessern kann.

Um die angespannte finanzielle Lage der Gemeinde zu verbessern, beantragte die Grüscher Exekutive per 2018 eine Erhöhung der Liegenschaftssteuer um das Dreifache auf 1,5 Promille. Dies hätte zu einem jährlichen Mehrertrag von etwa einer halben Million Franken geführt (Ausgabe vom 28. Juni). Das erhoffte Geld wird nicht fliessen.
An der von 202 Personen besuchten Gemeindeversammlung vom Dienstagabend wurde die Vorlage mit 106:76 Stimmen abgelehnt. Was nun? Der Gemeindevorstand werde über die Bücher gehen und eine neue Auslegeordnung vornehmen, sagte der Grüscher Gemeindepräsident Marcel Conzett gestern auf Anfrage. Eine Alternative könnte in der Erhöhung des Gemeindesteuerfusses liegen, der aktuell 90 Prozent beträgt, sagte Conzett auf die entsprechende Frage.
Béla Zier ist Redaktor der gemeinsamen Redaktion Online/Zeitung «Südostschweiz» und «suedostschweiz.ch» und berichtet über die Region Davos und das Prättigau. Er ist seit 1993 für die Medienfamilie Südostschweiz tätig und arbeitet dort, wo er auch wohnt. In Davos. Mehr Infos
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