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Didier Burkhalter tritt als Bundesrat zurück

Den Rücktritt von Didier Burkhalter als Bundesrat kündigte Nationalratspräsident Jürg Stahel an.

Südostschweiz
14.06.17 - 16:00 Uhr
Politik

Aussenminister Didier Burkhalter tritt per 31. Oktober 2017 nach acht Jahren von seinem Amt als Bundesrat zurück. Das kündigte Nationalratspräsident Jürg Stahl am Mittwoch im Nationalrat an.

Der heute 57-jährige Burkhalter wuchs in Auvernier am Neuenburgersee auf. An der Universität Neuenburg studierte er Wirtschaftswissenschaften und schloss er sein Studium mit dem Lizenziat ab. Danach war er in verschiedenen Funktionen an der Universität und in der Privatwirtschaft tätig. Burkhalter ist verheiratet und hat drei Kinder.

Seit 1985 ist Burkhalter Mitglied der FDP. 1991 wurde er in die Neuenburger Stadtregierung gewählt, der er bis 2005 angehörte. 2003 folgte die Wahl in den Nationalrat und 2007 wurde er als Ständerat gewählt.

Wahl in den Bundesrat

Am 16. September 2009 wählte die Vereinigte Bundesversammlung Burkhalter in den Bundesrat. 2009 bis 2011 leitete er das Eidgenössische Departement des Innern. Seit dem 1. Januar 2012 steht er dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten vor. Am 4. Dezember 2013 wählte die Vereinigte Bundesversammlung Burkhalter zum Bundespräsidenten für 2014.

Über die Gründe des Rücktritts spricht Burkhalter an einer Medienkonferenz ab 16 Uhr. Wir übertragen die Konferenz:

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