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Churer See-Projekt steckt im Tiefschlaf

Das Projekt für den Bau einer Wasserlandschaft auf dem Churer Waffenplatz Rossboden gerät mehr und mehr in Vergessenheit. Die Initianten des Churer See Vereins scheinen das Interesse daran verloren zu haben.

Südostschweiz
27.02.16 - 09:45 Uhr
Politik

Mit der Vision «Wasserlandschaften» werde der Natur wieder das zurückgegeben, was sie vor der Begradigung des Rheins und Nutzung des Rossbodens als Waffenplatz gewesen sei, heisst es auf der verwaisten Homepage des Churer See Vereins.

Ausserdem würde dadurch «das umliegende Gebiet eine grosse Wertsteigerung erfahren und für die Bevölkerung von Chur und Umgebung wird ein einmaliges Naherholungsgebiet ermöglicht».

 

Viele schöne Worte, die auf das Jahr 2012 zurück gehen: Aber realisiert wurde bisher – ausser ein paar Studien und Visualisierungen – nichts. Auf dem Rossboden wird nach wie vor geschossen statt gebadet und gesegelt.

Weil sich die Armee nicht, wie zunächst von den See-Initianten erwartet, aus Chur zurückgezogen hat, ist das Projekt «nun eben eingeschlafen», wie es Vorstandsmitglied Bruno W. Claus formuliert. Ganz verabschieden will er das Traktandum «Churer See-Projekt» nun aber doch noch nicht. (mo)

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