Lang lebe der König
Einen Tag lang regieren und andere arbeiten lassen. Für einige wird dieser Traum heute wahr, denn der 6. Januar ist der Dreikönigstag. Wir erklären Euch diesen Brauch.
Einen Tag lang regieren und andere arbeiten lassen. Für einige wird dieser Traum heute wahr, denn der 6. Januar ist der Dreikönigstag. Wir erklären Euch diesen Brauch.
Gespannt stehen die Menschen um den Dreikönigskuchen. Gespannt auf die Auflösung des Rätsels wartend, in welchem Teil des süssen Hefekuchens sich wohl die Königsfigur befinden mag und wer der Glückliche ist, der sich für einen Tag mit königlichen Ehren rühmen darf.
Die heiligen drei Könige
Der Brauch greift die Geschichte der Heiligen drei Könige aus dem Morgenland auf. Laut christlichem Glauben wurden diese vom Stern von Bethlehem zum Jesuskind geführt, welches sie schliesslich am 6. Januar erreichten.
Gefeiert wird der Brauch nachweislich in Westeuropa seit dem 14. Jahrhundert. Damals wurde jedoch nicht wie heute eine kleine Figur aus Plastik im Teig versteckt, sondern eine Bohne. Derjenige welcher diese erwischte, war somit für einen Tag lang der sogenannte Bohnenkönig.
Ein Schweizer «hats erfunden»
Nachdem der Brauch in Vergessenheit geriet, war es der Schweizer Brotforscher Max Währen, der den Brauch im Jahr 1952 wiederbelebte.
Mittlerweile werden jährlich rund 1,5 Millionen Königskuchen verkauft. Der Kuchen besteht aus einem Mittelteil und zwischen sechs und zehn kleineren Teilen. Ein Tipp: Der König befindet sich niemals im Mittelteil.
Klickt oben in die Bildergalerie und seht, wie ein Dreikönigskuchen entsteht.
Noch keinen Dreikönigskuchen gekauft? Dann sucht oder kauft Euch die Zutaten und backt selbst!
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