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«'Noppa' war immer positiv, motivierend – und ohne Schmerz»

Nach dem tödlichen Unfall des Bündner Bergsteigers «Noppa» Joos am Sonntagnachmittag hat «TV Südostschweiz» Joos' Weggefährten Peter Gujan und Christian Zinsli getroffen. Die beiden Bergführer haben durchs Band positive Erinnerungen an ihren Kollegen – und müssen oft über Erinnerungen schmunzeln.

Südostschweiz
12.07.16 - 05:30 Uhr
Ereignisse

Die beiden Bergführer Peter Gujan und Christian Zinsli waren am Montagvormittag in Lüen damit beschäftigt, lockeres Gestein aus einem Hang oberhalb des Bahngeleises zu entfernen. Für «TV Südostschweiz»-Reporter Rinaldo Krättli hielten sie einen Moment inne, um sich an die gemeinsamen Erlebnisse mit dem am Sonntag verstorbenene Bergführer-Urgestein «Noppa» Joos zu erinnern.

Der 40-jährige Gujan aus Trin hatte 2005 ein grosses Projekt mit Joos in Angriff genommen: die Grenztour. Gujan und Joos umrundeten dabei gemeinsam den ganzen Kanton Graubünden und legten in 77 Tagen 740 Kilometer auf der Grenzlinie zurück, überwanden dabei 145 000 Höhenmeter und bestiegen 335 Gipfel, davon auch den einzigen Viertausender im Kanton, den Piz Bernina. Wie es zu dieser Tour kam und wie gut sich die beiden unterwegs verstanden haben, erzählt Gujan im Interview:

«Das ist einfach ein Teil vom Leben»

Zusammen mit Christian Zinsli aus Masein bestieg Joos 2006 den Kangchenjunga, einen Achttausender im Himalaya. Auch wenn die Umstände aussergewöhnlich waren, harmonierten die beiden Männer am Berg gut. Joos' Einstellung und seine Leistungen wird der 48-jährige Zinsli wohl noch lange positiv in Erinnerung behalten:

 

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