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Die zweijährige Sanierung kostete vier Millionen

Die Instandsetzungsarbeiten an der Rheinbrücke Reichenau sind am Donnerstag offiziell abgeschlossen werden. Nach einer zweijährigen Bauzeit präsentierte Regierungsrat Mario Cavigelli die für vier Millionen Franken sanierte Brücke der Öffentlichkeit.

Südostschweiz
10.12.15 - 16:44 Uhr
Ereignisse

Die historische Eisenfachwerkbrücke aus dem Jahr 1881 wies an verschiedensten Bauteilen lokal ausgeprägte Korrosionsschäden auf. Ausserdem wurde die Stahltragkonstruktion durch die nicht abgedichtete Betonfahrbahnplatte nur ungenügend geschützt, schreibt die Standeskanzlei Graubünden in einer Mitteilung.

Mit dem Ziel, die Brückenkonstruktion möglichst unverändert zu erhalten, wurden in Zusammenarbeit zwischen dem Tiefbauamt und der Denkmalpflege Graubünden Instandsetzungs- und Verstärkungsmassnahmen erarbeitet und seit April 2014 umgesetzt. So wurde unter anderem der bestehende Korrosionsschutz vollständig entfernt und durch einen mehrschichtigen und flexibleren Schutz ersetzt. Gleichzeitig wurden Abdichtungen vorgenommen. Die ungenügende Betonfahrbahnplatte konnte durch eine durchgehende Stahlplatte mit Dünnschichtbelag ersetzt werden. Der Baukostenvoranschlag von vier Millionen Franken konnte eingehalten werden. (so)

RSO-Reporterin Adrienne Krättli war bei der Präsentation der Brücke dabei. Sie sprach mit Regierungsrat Mario Cavigelli unter anderem über die Änderungen an der Brücke und die Herausforderungen, welche bei der Sanierung aufgetreten sind.

 
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